«Teenage Mutant Ninja Turtles»: Paramount Pictures drückt den Reboot-Knopf

Leonardo, Donatello, Raphael und Michelangelo werden schon wieder neu erfunden: Die kämpfenden Schildkröten erleben wieder einen Reboot.

Kommando zurück: Vor etwas weniger als einem halben Jahr hieß es noch, dass die von Michael Bay mitproduzierte «Teenage Mutant Ninja Turtle»-Realfilmreihe mit einem dritten Teil fortgeführt wird (mehr dazu). Doch nun verrieten die Produzenten Andrew Form und Bradley Fuller («A Quiet Place»), dass dies nicht der Fall sein wird: Gegenüber 'Variety' erklärten sie, dass der nächste «TMNT»-Film stattdessen ein Reboot sein wird. Erneut stehen Paramount Pictures und Michael Bays Label Platinum Dunes hinter dem Projekt, der Produktionsbeginn soll Ende dieses Jahres erfolgen.

In Stein gemeißelt ist allerdings nicht nichts, denn Fuller und Form, die bereits an der vergangenen Kinoinkarnation der mutierten Teenager-Schildkröten mit Ninja-Training beteiligt waren, befinden sich aktuell auf der Suche nach der geeigneten Regisseurin oder dem geeigneten Regisseur.

2014 holte «Teenage Mutant Ninja Turtles» trotz mieser Kritiken bei einem Budget von 125 Millionen Dollar weltweit ein Einspielergebnis von 493,33 Millionen Dollar ein. Das 2016 gestartete «TMNT»-Abenteuer «Teenage Mutant Ninja Turtles: Out of the Shadows» hingegen ließ an den Kinokassen zu wünschen übrig: Bei einem Budget von 135 Millionen Dollar sprangen weltweit bloß 245 Millionen Dollar an Einnahmen heraus, und das, obwohl der Kritikerkonsens bei der Fortsetzung gnädiger war als noch beim Film aus dem Jahr 2014. Schon 1990 gab es einen Realfilm, damals mit aufwändigen Kostümen statt CG-Figuren, rund um die vor allem als Trickserie populären Turtles. 1991 und 1993 erschienen Realfilm-Fortsetzungen, 2007 kam ein vollständig computeranimierter Kinofilm über das Heldenquartett heraus.
15.01.2019 13:00 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/106525