Nach gutem Staffelstart: «Uncovered» fällt wieder unter den Senderschnitt

Nach einer gelungenen Rückkehr in der Vorwoche kam das Reportageformat am späten Dienstagabend nicht mehr an das Quotenniveau der Vorwoche heran. Diesmal lief «Galileo Big Pictures» besser.

Seit längerer Zeit befindet sich ProSieben in einem Programm-Dilemma. Zu häufig floppen neue Formate und der Sender muss doch wieder auf US-Ware zurückgreifen, was Beobachter als einfallslos kritisieren. Eine mögliche Antwort könnte ProSieben jedoch gefunden haben: Reportagen. Seit 2016 setzt der Sender verstärkt auf Formate dieser Couleur. Den Test bestanden hat «Uncovered», das vergangene Woche in seine dritte Staffel gestartet war und dort mit 9,7 Prozent gleich überzeugt hatte. Es war die höchste Quote seit 2016.

In Woche zwei zählte die Sendung mit Thilo Mischke nun noch 8,9 Prozent der Werberelevanten, die durch 0,59 Millionen 14- bis 49-Jährige entstanden. Somit fiel das Format wieder unter den Schnitt der roten Sieben und bestätigt damit eher die üblichen Zahlen der vergangenen Jahre. Insgesamt belief sich die Zuschauerzahl auf 0,86 Millionen Zuschauer, die 4,2 Prozent Gesamtmarktanteil bewirkten. In der Vorwoche hatte «Uncovered» mit 990.000 Zuschauern an der Million-Marke gekratzt.

Im Vorfeld hatte ProSieben ab 20.15 Uhr auf «Galileo Big Pictures» gesetzt. "30 Bilder, die uns in eine andere Welt entführen" interessierten 1,22 Millionen Zuschauer, darunter 0,85 Millionen Werberelevante. Insgesamt resultierten 4,1 Prozent, bei jungen Fernsehenden waren es 9,3 Prozent. Am 27. November hatte sich die Quote bei 14- bis 49-Jährigen noch auf 8,2 Prozent belaufen. Während das eine Format am Wissens-Dienstag einbüßte, verbesserte sich also das andere.
05.12.2018 08:47 Uhr  •  Timo Nöthling Kurz-URL: qmde.de/105669