Spannende Zahlen aus den USA: Showtime spricht von großem Erfolg einer Colbert-Animationsserie; linear lässt sich dieser aber nicht darstellen.
Die ganze Welt spricht über Donald Trump – und die wenigsten gut. Auch in Amerika ist der neue Präsident natürlich ein großes Medien-Thema, dafür sorgt Trump selbst. Vor allem die Late-Night-Komiker profitieren von den teils abstrusen Dingen, die im Weißen Haus stattfinden. Stephen Colbert, bei CBS unter Vertrag, hat dem Präsidenten inzwischen eine eigene animierte Serie gewidmet; auf dem zur CBS-Gruppe gehörenden Pay-TV-Kanal Showtime. Nach Showtime-Angaben erreicht «Our Cartoon President» wöchentlich bis zu zweieinhalb Millionen Fans über die verschiedenen Ausspielwege. Daher hat der Kanal die erste Staffel von zunächst nur zehn auf 17 Folgen aufgestockt. Nach kurzer Pause im April soll also auch im späten Frühjahr weitergelacht werden.
Und es ging noch weiter nach unten: Folge 5, die auf den Namen „State Dinner“ hört, kam mit nur noch etwa 120.000 Zuschauern auf das bisherige Minimum. Binnen eines Monats hatte die Colbert-Produktion also zwei Drittel ihrer Fans verloren. Gut für Showtime ist, dass die Werte zuletzt wieder stiegen. Rund 160.000 und 200.000 Menschen sahen an den beiden zurückliegenden Wochenenden die Abenteuer des sehr speziellen Präsidenten. Ausgestrahlt wird «Our Cartoon President» übrigens zusammen mit dem Hit «Homeland». Die Produktion aus dem Hause FOX kommt dabei in ihrer siebten Staffel auf gewöhnliche Zahlen.