Klüpfel und Kobr ziehen mit neuer Mega-Serie gleich

«Bad Banks» feierte am Donnerstag schon eine kleine Vor-Premiere bei arte. Die Quoten waren recht gut.

Auf Abruf schon ein Renner

rfolgreich ist die neue Serie «Bad Banks» bereits zehn Tage vor der TV-Ausstrahlung im Binge-Watching-Angebot von ZDF und arte gestartet. Die seit 22. Februar 2018 in den Mediatheken von ZDF und arte vorab eingestellten sechs Folgen erzielten in der ersten Woche insgesamt rund 1,3 Millionen Sichtungen. Der Höchstwert entfiel dabei in der ZDFmediathek mit mehr als 300.000 Sichtungen auf die Folge "Die Kündigung". Frank Zervos, Hauptredaktionsleiter Fernsehfilm/Serie I: "Wir freuen uns sehr, dass die Serie bereits vor Ausstrahlung eine solche hohe Resonanz in Abrufen über die ZDF- und arte-Mediatheken erzielt. Am Ende zählt, dass viele Menschen dieses großartige Programm sehen, gleich über welchen Ausspielweg."

Hier geht es zur großen Quotenmeter-Kritik der Serie
Es wird eines der Serienhighlights in diesem Frühjahr. Das ZDF beginnt am Samstag die Ausstrahlung der Thriller-Serie «Bad Banks» - und zeigt dann jeden Abend weitere Ausgaben. Das Finale läuft kommenden Montag. Vorab gab es die ersten vier von sechs Folgen am Donnerstag in der Primetime bei arte zu sehen – nicht ohne Erfolg. Den Einstieg in die Handlung sahen ab 20.15 Uhr im Schnitt 0,43 Millionen Zuschauer, was einen Marktanteil in Höhe von 1,3 Prozent nach sich zog. Nur die jungen Fans, die fehlten ein Stück weit. Mit einer gemessenen Reichweite von gerade einmal 0,06 Millionen landete die Serie beim deutsch-französischen Kultursender bei gerade einmal 0,5 Prozent.

Fast gleichauf mit dem Thriller lag eine Erstausstrahlung bei 3Sat, an der die „Kluftinger“-Autoren Klüpfel und Kobr mitwirkten. In «Der Mythos vom perfekten Mord» machten die beiden eine Recherchereise zu echten Tatorten und in Obduktionssäle. Die Dokumentation betreibt eine Machbarkeits-Studie - mit Protagonisten, deren Geschäft das raffinierte Töten ist. Wie es ist möglich, eine Leiche spurlos verschwinden zu lassen? Welche Tötungsart hinterlässt die wenigsten Anhaltspunkte auf eine Gewalttat? Kann ein Mann mittlerer Statur ein 90 Kilogramm schweres Mordopfer unbemerkt in einen Wald schaffen und mitten in einem See versenken?

Mit im Schnitt 0,44 Millionen Zuschauern ab drei Jahren war die Dokumentation ein Erfolg – 3Sat kam im Schnitt auf 1,3 Prozent Marktanteil. Geringer war das Interesse bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren, wo 0,10 Millionen Zuschauer 0,9 Prozent nach sich zogen. Für den Sender war dies aber ebenfalls ein recht guter Wert.
02.03.2018 09:19 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/99397