Weitere Dschungelprobleme: «Ich bin ein Star» holt die zweitschwächsten Quoten der Staffel

Die gute Nachricht für den RTL-Dschungel: Diesen Sonntagabend lief es besser als eine Woche zuvor. Die schlechte Nachricht: Abgesehen davon darf auf hohem Quotenniveau gemeckert werden.

Der Dschungel in der Audio-Kritik

Wir haben über die aktuelle Staffel von «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» vor einigen Tagen auch schon mit Ex-Camper Julian F.M. Stoeckel diskutiert. Hier könnt Ihr Euch den Podcast noch einmal anhören.
Die Luxusprobleme für «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» nehmen keinen Abbruch: Diesen Sonntagabend sorgten 5,33 Millionen Neugierige ab drei Jahren um 22.10 Uhr bei RTL für eine Sehbeteiligung von 21,8 Prozent. Mit dieser Sehbeteiligung fuhr die im australischen Dschungel entstehende Reality das zweitschwächste Ergebnis der diesjährigen Staffel ein. Niedriger fiel die Zugkraft des Formats einzig und allein am Sonntag zuvor aus, als 20,2 Prozent notiert wurden. Gewiss: Gemessen am RTL-Senderschnitt sind 21,8 Prozent ein herausragendes Ergebnis. Gleichzeitig ist «Ich bin ein Star» eine erfolgsverwöhnte Sendung – und im Vergleich zu früheren Quotenhöhen schlug sich der Campwahnsinn am Sonntagabend eher schwach.

In der umworbenen Altersgruppe zeichnete sich dasselbe Bild ab: 2,94 Millionen Werberelevante führten zu einem Marktanteil in der Höhe von 33,9 Prozent, was in der 2018er Staffel nur sieben Tage zuvor unterboten wurde. Im Vorprogramm von «Ich bin ein Star» schlug sich «Hercules» zumindest in der Zielgruppe sehr gut: Ab 20.15 Uhr wurden 1,83 Millionen Umworbene gemessen, was 15,8 Prozent Marktanteil entsprach.

Insgesamt standen mit 9,8 Prozent Marktanteil und 3,41 Millionen Filmfreunden ab drei Jahren indes bloß solide Zahlen auf dem Konto des Kölner Privatsenders. Ab 19.05 Uhr holte «Vermisst» unterdessen die stärksten Werte der neuen Staffel: 4,57 Millionen Interessenten schalteten ein, was nicht nur stolze 14,7 Prozent Marktanteil nach sich zog, sondern obendrein die höchste Reichweite des Formats seit dem 19. Februar 2017 bedeutet.

Mit 1,51 Millionen 14- bis 49-Jährigen lief es bei den Werberelevanten sogar noch etwas besser, muss man in dieser Altersgruppe doch bis zum 15. Januar 2017 zurückgehen, um eine höhere «Vermisst»-Reichweite zu finden. Diesen Sonntagvorabend holte die Helfer-Dokusoap sehr gute 16,1 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen.
29.01.2018 08:58 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/98678