In «Mord mit Ansage» möchte Sat.1 das alte «Schillerstraßen»-Flair wieder aufleben lassen. Nun steht auch fest, wann sich das neue Format auf der Mattscheibe behaupten soll - die Entscheidung kann auch als ein kleiner Fingerzeig verstanden werden.
Jahrelang lag der Comedy-Freitag von Sat.1 am Boden, ja wurde fernab von «The Voice» sogar zeitweise komplett aufgegeben oder mit uninspirierter Mittelklasse-Unterhaltung vollgestopft, die in der Regel recht schnell die verdiente rote Karte gezeigt bekam. Dank der Revitalisierung von «Genial daneben» und spätestens nach dem wunderbar liebevoll präsentierten 90er-Loblied von Luke Mockridge vor einigen Wochen hat der Privatsender zuletzt aber wieder zunehmend Mut gefasst und versucht sich ab dem 2. März nun auch in «Mord mit Ansage» daran, die einst zwischen 2004 und 2011 zeitweise herausragend erfolgreiche Marke «Schillerstraße» in leicht modifizierter Form noch einmal neu aufleben zu lassen.
Fünf namhafte Comedians hat Sat.1 als Stammbesetzung engagiert: Oliver Pocher, Kaya Yanar, Lisa Feller, Mirja Boes und den aktuell beim Bällchensender allgegenwärtigen Luke Mockridge, dessen Vater Bill überdies auch noch die Rolle des Spielleiters und Erzählers bekleidet. Hinzu kommen Auftritte wechselnder Gaststars wie beispielsweise Bernhard Hoecker, Wigald Boning, Max Giermann, Horst Lichter oder Caroline Frier. Produziert wird die Sendung von RedSeven Entertainment.