RTL reduziert seine «Verdachtsfälle»-Dosis

Schon bald übernimmt «Der Blaulicht-Report» einen der Programmslots, die bislang für «Verdachtsfälle» reserviert sind.

Das RTL-Nachmittagsprogramm fährt derzeit eher durchwachsene Einschaltquoten ein. Besonders schwach sieht es montags bis freitags zumeist auf dem 15-Uhr-Programmslot aus – woran wohl der um 15.05 Uhr laufende ZDF-Quotenrenner «Bares für Rares» eine gewisse Mitschuld trägt. RTL zieht aus den Rückschlägen der jüngeren Vergangenheit auf diesem Programmplatz Konsequenz und baut seine Nachmittagsschiene demnächst um.

Wie der Kölner Privatsender mitteilt, wird ab Montag, dem 18. Dezember 2017, eine der montags bis freitags auf dem Programmplan stehenden «Verdachtsfälle»-Folgen gestrichen – und zwar die um 15 Uhr. Die 16-Uhr-Ausgabe der Scripted Doku-Soap bleibt dem RTL-Publikum indes erhalten. Den von harter Konkurrenz geplagten 15-Uhr-Slot übernimmt indes «Der Blaulicht-Report».

Für alle, die das Format bislang nicht gesehen haben: Im «Blaulicht-Report» geht es in den Worten der RTL-Pressestelle darum: "Ob Raubüberfall, Brandstiftung oder hilflose Personen - die Arbeit von Polizisten, Notärzten und Rettungssanitätern erfordert nicht nur Sachkenntnis, sondern auch Einfühlungsvermögen und Durchsetzungskraft. Häufig sind sie gemeinsam vor Ort, wenn rund um einen Polizeieinsatz medizinische Erstversorgung gefragt ist."
08.12.2017 11:01 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/97632