Klar zweistellig: «The Taste» verabschiedet sich überzeugend

Gegen König Fußball zeigte sich die Kochshow diesmal immun und kam hintenraus nochmal auf richtig schöne Zahlen für Sat.1. Hinzu kommt: Zum zweiten Mal in Folge lag man am Mittwoch vor RTL.

«The Taste»-Staffelentwicklung

  • F. 1-4: 1,34 Mio. (5,0% / 8,5%)
  • F. 5-8: 1,52 Mio. (5,7% / 9,8%)
Durchschnittliche Werte von jeweils vier Folgen der aktuellen Staffel.
Der Auftakt in die fünfte «The Taste»-Staffel war zunächst alles andere als nach Plan verlaufen, doch im November wusste sich die Show ganz klar zu fangen und kam sogar zweimal auf zweistellige Marktanteile - erst vor Wochenfrist etwa hatten 10,4 Prozent Zielgruppen-Marktanteil ausgereicht, um das schwache Debüt von «Buschi vs. Köppen» auf RTL niederzuringen. Diesmal musste man zwar ausgerechnet zum großen Staffelfinale wieder gegen die Champions League im ZDF (und auf Sky) antreten, hatte damit aber überraschend wenig Probleme. Der Zielgruppen-Marktanteil stieg sogar nochmal auf sehr gute 11,0 Prozent bei 0,94 Millionen jungen Fernsehenden an, insgesamt gingen 1,64 Millionen mit 6,4 Prozent einher. Damit lag die Sendung auf Höhe ihrer Saison-Bestwerte vom 8. November, als quasi identische Zahlen generiert wurden.

Zugleich präsentierte sich RTL nur bedingt gestärkt, obwohl die Kölner mit «Die 25 außergewöhnlichsten Hingucker» zurückkehrten in die zwar inhaltlich belanglose Konvention, die jedoch seit vielen Monaten meist für zumindest mittelmäßige Ergebnisse garantiert. Mit 10,6 Prozent Zielgruppen-Marktanteil performte man diesmal aber schon recht deutlich unterhalb der Sendernorm und musste sich überdies dem Bällchensender knapp geschlagen geben, während insgesamt 2,50 Millionen mit 8,4 Prozent einhergingen.

Um 22:15 Uhr erreichte dann «stern TV» noch 1,70 Millionen Zuschauer und 8,5 Prozent Gesamt- bzw. wahrlich enttäuschende 9,1 Prozent Zielgruppen-Marktanteil. Sat.1 wiederum versuchte sich ab 23:40 Uhr mit dem Ranking «Top Ten! Der Geschmacks-Countdown», das jedoch mit 5,0 und 7,0 Prozent bei 0,56 Millionen wie schon in der Vergangenheit nicht an den Erfolg des Lead-Ins herankam.
07.12.2017 09:05 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/97606