Und auch dem am Donnerstag gezeigten Ableger geht es ziemlich prima.
Zehn Episoden von «In aller Freundschaft» sind in dieser TV-Saison, die am 1. September begann, bis dato gelaufen. Acht davon erreichten mehr als fünf Millionen Zuschauer. Das zeigt deutlich, dass die Geschichten aus der Sachsenklinik weiterhin ein absoluter Renner sind. Der Top-Wert in dieser Saison liegt übrigens bei 5,39 Millionen Zuschauern und wurde am 7. November aufgestellt. Durchaus interessant ist, dass Ende August – also bei wesentlich wärmeren Wetter und sogar noch in der Urlaubszeit – mal 5,42 Millionen zusahen. Im November lagen die gemessenen Quoten im Gesamtmarkt bis dato bei zwischen 16,7 und 17,5 Prozent – also im deutlich positiven Bereich. Das Jahr 2017 wird die Weekly wohl mit um die 17 Prozent Marktanteil abschließen und somit in Reichweite der vorjährigen Quoten, die bei 17,5 Prozent lagen. Auch bei den Jungen sind keine großen Veränderungen in Sicht.
Das gilt übrigens auch für «In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte», den Ableger mit etwas jüngerem Personal. Erstmals in seiner Geschichte liegt man im Jahresschnitt bei zehn Prozent. Seit dem Start der Fernsehsaison verfehlten nur vier Episoden diesen Wert, neun hingegen überschritten ihn. In der Spitze schauten 10,9 Prozent aller Menschen zu. Vergangene Woche waren es sehr starke 10,8 Prozent. Vor allem im Herbst profitierte die Serie natürlich vom starken Vorlauf, bestehend aus «Wer weiß denn sowas?». Ob man im Jahresvergleich aber wirklich die zehn Prozent wird halten können, ist fraglich. Denn: Ab kommender Woche verabschiedet sich die Serie in die Winterpause, Das Erste zeigt zur Überbrückung Wiederholungen, die wohl an Popularität einbüßen werden.
Bei den Ärzten in der Sachsenklinik schlagen diese Woche alle Alarmglocken an, als ein unbekannter Junge in der Klinik behandelt werden möchte – und mit Bargeld bezahlen will! Folglich wollen sie das Jugendamt einschalten. Der Junge bekommt dies jedoch mit und flieht. Später findet die Krankenschwester Miriam ihn mit starken Schmerzen zufällig in der Stadt und kann ihn überreden, dass er sich doch in der Sachsenklinik behandeln lässt. Miriam erlangt sein Vertrauen und erfährt so, was dem Jungen in seiner Vergangenheit zugestoßen ist. Des Weiteren wird Dr. Lea Peters in der Klinik von einer Frau angesprochen. Bei der Frau handelt es sich um ihre Mutter Christiane, die sie nach 30 Jahren wieder sieht und so steckt Lea in einem Dilemma: Einerseits ist da die starke Abneigung, andererseits möchte sie wissen, wieso ihre Mutter sie und ihren Vater damals verließ.
Romantisch wird es diese Woche beim „Junge-Ärzte-Ableger“ zugehen. Ben Ahlbeck sieht seine Jugendliebe Kiki Röhmer wieder, als diese in die Notaufnahme eingeliefert wird. Sie leitet an einer seltenen und unheilbaren Stoffwechselkrankheit und muss daher erneut behandelt werden. Dr. Leyla Sherbaz beobachtet das Wiedersehen der beiden sehr genau und möchte natürlich wissen, wieso sich ihr Verlobter nach Kiki’s Eintreffen so sehr verändert hat und was Ben vor seinen Freunden und Kollegen verbirgt. Wolfgang Berger hat derweil völlig andere Probleme: er hatte das Date mit seiner Frau Hannah verpatzt, weil er sich mit jemandem angelegt hatte und niemand schien ihn zu verstehen. Seine Tochter Julia hat auch viel um die Ohren, zum Beispiel mit Denise Bloss, die ihre Probleme bei der Assistenzärztin vorträgt. Als Denise und Berger sich zufällig treffen, wird klar, dass Berger sich mit Denise gestritten hatte. Deswegen müssen Julia und Oberarzt Dr. Marc Lindner die beiden Streithähne trennen und zudem hat Denise noch ein medizinisches Problem, das sie dringend lösen muss. Außerdem taucht auch Marlon Faber, der seine Freundin bei einem Unfall vor kurzem verlor, wieder auf und braucht Unterstützung bei seiner Trauer. Auch er wendet sich an Julia. Sie versucht alles um ihm zu helfen, doch schafft sie es? Ab kommender Woche laufen übrigens Wiederholungen, die Serie geht in eine mehrwöchige Winterpause.