Plädoyer für Routine: «Die Bauretter» steigern sich gegenüber australischem Experiment

Nach miesen Quoten beendete RTL II die Ausstrahlung von «The Dreamhouse» vorzeitig - was hinsichtlich des Massenerfolgs auch ein guter Schritt war. So klappte das Zusammenspiel mit «Zuhause im Glück». Am Nachmittag war die neue Katzenberger-Sendung ein völliger Reinfall.

Wie behinderte Menschen in einer eigenen Wohngemeinschaft ihren Alltag meistern, zeigte das australische Format «The Dreamhouse» - und war in den vergangenen beiden Wochen auf RTL II zu sehen gewesen. Kurz vor dem Staffelfinale allerdings kippte der Privatsender nach wahrlich nicht guten Zielgruppen-Marktanteilen von gerade einmal 2,4 bis 3,1 Prozent die Ausstrahlung dessen und griff in dieser Woche stattdessen wieder auf seine altbekannten «Bauretter» um 22:15 Uhr zurück. Zumindest hinsichtlich der Einschaltquoten zahlte sich diese kurzfristige Programmänderung auch aus.

So gingen nämlich 0,33 Millionen Fernsehende mit durch und durch ordentlichen 5,6 Prozent einher, insgesamt wurden starke 3,8 Prozent bei 0,67 Millionen erreicht. «Zuhause im Glück» war zuvor zur besten Sendezeit ebenfalls auf 3,8 Prozent bei 1,15 Millionen Gesamt-Fernsehenden gelangt, hatte bei den 14- bis 49-Jährigen allerdings mit etwas schwächeren 5,0 Prozent bei 0,48 Millionen vorlieb nehmen müssen.

Stramm in Richtung Flop marschierte derweil um 16 Uhr «3 Boxen, dein Style» mit Daniela Katzenberger, das nach einem ohnehin schon eher behäbigen Auftakt auf richtig miese 1,0 Prozent Gesamt- sowie 2,6 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei nur 0,13 Millionen Fernsehende abrutschte. Dafür lief es zuvor um 15 Uhr für «Dein Krempel oder ich!» jedoch bei den Jüngeren mit 5,4 Prozent der Jüngeren überraschend ordentlich.
22.11.2017 09:24 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/97272