ARD-Krimis: Barcelona ist nicht ganz so beliebt wie Usedom

Die beiden Fälle mit Katrin Sass hatten zuletzt stark vorgelegt. Der Auftakt der neuen Reihe glückte nun, musste aber leichte Abschläge wegstecken.

ARD-Donnerstag bis Mitte Dezember

  • 9. November: 2. «Barcelona-Krimi»
  • 16. November: «BAMBI»
  • 23.+30. November: «Tel-Aviv-Krimi»
  • 7+.14. Dezember: «Über die Grenze»
6,18 und 5,89 Millionen Menschen hatten in den beiden Vorwochen am Donnerstag den «Usedom-Krimi» im Ersten mit Katrin Sass gesehen und Das Erste damit klar und deutlich zum Tagessieger gemacht. In dieser Woche startete nun eine neue Reihe, die in Spanien angesiedelt ist. Clemens Schick ist Hauptdarsteller des «Barcelona-Krimis», der von Oscar-Gewinner Jochen Alexander Freydank inszeniert wird. Gegen das starke «Bares für Rares» verpasste der Neustart diesmal aber den Tagessieg. Ab 20.15 Uhr schauten im Schnitt 5,07 Millionen Menschen zu, die dem öffentlich-rechtlichen Sender zu durchaus schönen 15,7 Prozent Marktanteil insgesamt verhalfen.

Bei den Jungen landete der 90-Minüter bei passablen 5,9 Prozent, hier hatten die Fälle aus dem Norden Deutschlands zuletzt klar stärkere 9 und 7,9 Prozent generiert. Ab 21.45 Uhr sanken die Werte des Ersten dann deutlich: «Monitor» hielt noch 2,57 Millionen Menschen bei der Stange (9,1%), die «Tagesthemen» fielen gar auf magere 7,3 Prozent. Hier lag die ermittelte Zuschauerzahl bei rund 1,76 Millionen.

Ich sehe es als Aufgabe von mir als Regisseur einen «Barcelona-Krimi» auch wirklich in Barcelona zu verorten, ganz klar. Ich habe viele Innenmotive nach draußen verlegt.
Jochen Alexander Freydank, Regisseur
Steigende Zahlen wies dann die Satire-Sendung «extra 3» ab 22.47 Uhr vor: Das Format bescherte dem öffentlich-rechtlichen Sender im Schnitt 9,4 Prozent Marktanteil bei einer Reichweite von 1,74 Millionen. Bei den Jungen wurden 5,1 Prozent Marktanteil generiert.
03.11.2017 08:53 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/96854