 
Mal wieder sollte mit einfachen Mitteln die große Trendwende am lahmenden Vorabend von kabel eins eingeleitet werden - und mal wieder scheint dieses Vorhaben gründlich zu misslingen. Auch «Achtung Kontrolle!» hat Selbige über die Quoten längst verloren.
 Ist das jetzt in seiner Kreativitätsarmut schlimm oder einfach harmlos? Die Frage konnte man sich in den vergangenen Tagen durchaus stellen, wenn man zufällig den Weg zu «Schrauben, sägen, siegen» gefunden hat, das neuerdings den 17:55-Uhr-Sendeplatz von kabel eins aufpolieren soll. Da bewirbt der Privatsender doch wirklich ein Format als große neue Vorabend-Hoffnung, das sich konzeptionell nicht nur arg an den direkten Vorgänger «Mein Lokal, dein Lokal» anlehnt, sondern auch an diverse VOX-Formate der Daytime-Gegenwart. Doch bei aller Konvention ist die Sendung halt auch durchaus sympathisch, kurzweilig, ja eben "durch und durch solide" (mehr zu unseren Eindrücken im Hingeschaut vom Montag), nur eben eher etwas für die Manifestation des Status Quo als für den Aufbruch zu neuen, unerschlossenen Quotenufern. Doch nach aktuellem Stand könnte selbst das untere Mittelmaß der jüngeren Vergangenheit damit verfehlt werden.
Ist das jetzt in seiner Kreativitätsarmut schlimm oder einfach harmlos? Die Frage konnte man sich in den vergangenen Tagen durchaus stellen, wenn man zufällig den Weg zu «Schrauben, sägen, siegen» gefunden hat, das neuerdings den 17:55-Uhr-Sendeplatz von kabel eins aufpolieren soll. Da bewirbt der Privatsender doch wirklich ein Format als große neue Vorabend-Hoffnung, das sich konzeptionell nicht nur arg an den direkten Vorgänger «Mein Lokal, dein Lokal» anlehnt, sondern auch an diverse VOX-Formate der Daytime-Gegenwart. Doch bei aller Konvention ist die Sendung halt auch durchaus sympathisch, kurzweilig, ja eben "durch und durch solide" (mehr zu unseren Eindrücken im Hingeschaut vom Montag), nur eben eher etwas für die Manifestation des Status Quo als für den Aufbruch zu neuen, unerschlossenen Quotenufern. Doch nach aktuellem Stand könnte selbst das untere Mittelmaß der jüngeren Vergangenheit damit verfehlt werden. Für frischen Wind ohne allzu große Mühe wollten die Programmverantwortlichen ferner um 18:55 Uhr sorgen, wo «Achtung Kontrolle!» mit dem Untertitel «Wir kümmern uns drum» nicht mehr nur Ordnungshütern über die Schulter blicken möchte, sondern etwa auch Veranstaltern großer Events oder einer Tierdetektivin. Doch wer mit der Gleichung "Mehr Themen = Mehr Zuschauer" gerechnet hat, kam auf ein grundlegend falsches Ergebnis, wie sich nach nur 2,0 und 1,7 Prozent des Gesamtpublikums bei maximal 0,50 Millionen bzw. 3,0 und 3,2 Prozent der Umworbenen schon an den ersten beiden Wochentagen deutlich zeigte. Doch zusammen mit den Schraubern im Vorfeld gelang auch hier am Donnerstag ein erster kleiner Achtungserfolg mit 4,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.
Für frischen Wind ohne allzu große Mühe wollten die Programmverantwortlichen ferner um 18:55 Uhr sorgen, wo «Achtung Kontrolle!» mit dem Untertitel «Wir kümmern uns drum» nicht mehr nur Ordnungshütern über die Schulter blicken möchte, sondern etwa auch Veranstaltern großer Events oder einer Tierdetektivin. Doch wer mit der Gleichung "Mehr Themen = Mehr Zuschauer" gerechnet hat, kam auf ein grundlegend falsches Ergebnis, wie sich nach nur 2,0 und 1,7 Prozent des Gesamtpublikums bei maximal 0,50 Millionen bzw. 3,0 und 3,2 Prozent der Umworbenen schon an den ersten beiden Wochentagen deutlich zeigte. Doch zusammen mit den Schraubern im Vorfeld gelang auch hier am Donnerstag ein erster kleiner Achtungserfolg mit 4,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Und wenngleich diese Zahlen schon das Höchste der Quotengefühle der jüngeren Vergangenheit waren und etwa beim Gesamtpublikum kaum einmal die Drei-Prozentmarke geknackt wurde, so bleibt doch als zusätzlicher Makel neben der ohnehin schon richtig schlechten Wochenbilanz für «Schrauben, sägen, siegen» und dem formatgewordenen Ruf nach Kontrolle auch die Tatsache stehen, dass man sich gegenüber der jüngsten Vergangenheit ab 17:55 Uhr sogar noch verschlechtert hat. Das alles erinnert an «Schätze unterm Hammer» und «Sicher ist sicher!», mit denen kabel eins zuletzt im März versucht hatte, ein Revolutiönchen in die Wege zu leiten - bevor man nach wenigen Wochen bereits wieder einknickte und notgedrungen eine Rolle rückwärts vollführte. Immerhin: Nach spätestens vier Wochen ist der Heimwerker-Spuk ohnehin vorbei, dann muss sich Frank Rosin mit der nächsten Alliteration «Gekauft, gekocht, gewonnen» beweisen.
Und wenngleich diese Zahlen schon das Höchste der Quotengefühle der jüngeren Vergangenheit waren und etwa beim Gesamtpublikum kaum einmal die Drei-Prozentmarke geknackt wurde, so bleibt doch als zusätzlicher Makel neben der ohnehin schon richtig schlechten Wochenbilanz für «Schrauben, sägen, siegen» und dem formatgewordenen Ruf nach Kontrolle auch die Tatsache stehen, dass man sich gegenüber der jüngsten Vergangenheit ab 17:55 Uhr sogar noch verschlechtert hat. Das alles erinnert an «Schätze unterm Hammer» und «Sicher ist sicher!», mit denen kabel eins zuletzt im März versucht hatte, ein Revolutiönchen in die Wege zu leiten - bevor man nach wenigen Wochen bereits wieder einknickte und notgedrungen eine Rolle rückwärts vollführte. Immerhin: Nach spätestens vier Wochen ist der Heimwerker-Spuk ohnehin vorbei, dann muss sich Frank Rosin mit der nächsten Alliteration «Gekauft, gekocht, gewonnen» beweisen.