«Ninja Warrior Germany» gefragteste Nicht-Politik-Sendung bei den Jungen

Auch das Halbfinale hatte kaum veränderte Zahlen. Man lag sonntags grob auf Schnitt von RTL.

War es nun eine gute Entscheidung von RTL, seine Sport-Show «Ninja Warrior Germany» diesmal zu Teilen auch sonntags zu zeigen? Eine Woche vor dem Finale steht fest, dass man auf dem neuen Sendeplatz rund fünf Prozentpunkte und somit vielleicht mehr als erhofft verloren hat. Die Werte sonntags sind überaus stabil und liegen in etwa auf RTL-Schnitt. Ab 20.15 Uhr kam die zweieinhalbstündige Show diesmal auf 12,7 Prozent Marktanteil. 2,64 Millionen Menschen sahen das Format mit Laura Wontorra, Jan Köppen und Frank Buschmann.

Somit war die Norddeich-TV-Produktion das erfolgreichste Format bei den Jungen am Sonntagabend, das nichts mit der Bundestagswahl zu tun hatte. Oder anders gesagt: Während Sender wie Sat.1 mit Filmen («Illuminati», nur 6,1% bei den 14- bis 49-Jährigen) doch deutlich unter den Wahl-Analysen litten, hatten die Sportler bei RTL ihre feste Fangemeinde bei sich.

Gut lief es ab 22.45 Uhr dann auch noch für «Spiegel TV», das 11,8 Prozent der Umworbenen bei sich hielt. 1,45 Millionen Menschen blieben dran. Halbwegs passabel schnitt ab 19.15 Uhr zudem auch eine neue Folge von «Comeback oder weg?» ab, die sich gegen zahlreiche Wahl-Specials behaupten musste. 10,3 Prozent Marktanteil bei den Jungen und 1,99 Millionen Seher ab drei Jahren waren die Folgen.
25.09.2017 09:06 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/96038