«Curvy Supermodel» endet versöhnlich

Nachdem das RTL II-Format im vergangenen Jahr vor allem gegen Ende hin Probleme hatte, steigerte sich die letzte Ausgabe 2017 sogar leicht. Konkurrenten wie kabel eins taten sich aber trotzdem leichter.

Am Montag endete die zweite Staffel «Curvy Supermodel» – und man muss ihr insgesamt ein ordentliches Zeugnis ausstellen. Nachdem die erste Runde 2016 vor allem während der zweiten Hälfte schwächelte, hielt die Show in diesem Sommer ihr Niveau und lag stets im Einzugsbereich des RTL II-Senderschnitts – einen ausführlichen Quotencheck gibt es bei Quotenmeter.de gegen 14 Uhr. Die letzte Folge bestätigte nun die Kontinuität der zweiten Staffel und erzielte ordentliche 5,8 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Im Vergleich zur Vorwoche legte das Casting um 30.000 junge Zuschauer zu und verzeichnete 0,52 Millionen Interessenten zwischen 14 und 49.

Auch insgesamt ging es nochmal leicht bergauf: 0,81 Millionen schalteten ein, was minimal verbesserte 2,9 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Damit rangierte das Format jedoch weiterhin deutlich unter der RTL II-Norm. Danach blieben noch 0,59 Millionen für «24 Stunden Berlin - So tickt unsere Hauptstadt» an den Bildschirmen, was bei den Umworbenen durchwachsene 5,1 Prozent zur Folge hatte.

Die Konkurrenz war den «Curvy Supermodels» jedoch enteilt. Wenn das schwache «Uncovered» nicht gewesen wäre, hätte sich die Castingsendung in Bezug auf die Reichweite mit der roten Laterne des Primetime-Tableaus der großen Acht zufriedengeben müssen. «Goodbye Deutschland» konnte bei VOX 1,22 Millionen Zuschauer überzeugen, was in der werberelevanten Zielgruppe ordentliche 7,6 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Bei kabel eins lockte «Captain America: The First Avenger» 1,09 Millionen Zuschauer vor die Fernseher; bei den Umworbenen verzeichnete der Marvel-Film gute 6,2 Prozent.
29.08.2017 09:18 Uhr  •  Robert Meyer Kurz-URL: qmde.de/95431