«This Is Us» geht auch viel zu schwach zu Ende

Auf eine Rückkehr zu ProSieben sollte lieber nicht gewettet werden. Ab kommender Woche setzt der Münchner Sender mittwochs auf Filme.

ProSieben hat erst einmal genug von Serien am Mittwoch: Ab kommender Woche wird man lieber Filme programmieren. Die Lust auf serielle Ware aus den USA hat dem Sender letztlich auch «This Is Us» vermiest. In dieser Woche zeigte man nun drei Episoden am Stück, um somit die erste Staffel des Formats möglichst schnell abzuschließen. Das enttäuschende Ergebnis: Zwischen 21.10 und 23.10 Uhr kam die US-Serie nur auf schlechte 4,6 Prozent. 0,57 und 0,48 Millionen Menschen sahen die Produktion, die in den USA beim großen Sender NBC ein Hit ist.

Das Staffelfinale letztlich steigerte sich – jedoch viel zu wenig für die Ansprüche von ProSieben: 5,7 Prozent der Umworbenen schauten zu. 0,40 Millionen Menschen blieben insgesamt dran. Zu Gute halten muss man ProSieben, dass der Sender trotz richtig schlechter Quoten zumindest die erste Staffel vollständig gezeigt hat. Wo die Episoden der zweiten Staffel, die im September im Mutterland anläuft, in Deutschland zu sehen sein werden, ist derweil noch ein Rätsel.

Beendet ist nun auch der Lauf von «Pure Genius» - das nach gerade einmal sechs Folgen. Die 20.15-Uhr-Serie kam kein einziges Mal auf mehr als eine Million Zuseher. Auch diesmal schwächelte sie: 0,69 Millionen stellten sogar einen neuen Negativ-Rekord dar. Mehr als 6,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen konnte der Münchner Privatsender nicht einfahren.
24.08.2017 08:46 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/95315