Leichtathletik-WM, dramatische Geschehnisse an der Wand, ein Haus voller Promis und wer damit nichts anfangen konnte, bekam auch noch den einen oder anderen fiktionalen Stoff. Was ging auf, was unter?
Der Freitagabend stand im Privatfernsehen ganz im Zeichen des Showduells zwischen dem Beginn der fünften «Promi Big Brother»- sowie dem Ende der ersten «The Wall»-Staffel. Einen klaren Sieger gab es dabei allerdings nicht: Mit 13,0 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei 1,01 Millionen jungen Fernsehenden lief das von Jochen Schropp und neuerdings auch Jochen Bendel präsentierte Sat.1-Format minimalst besser als Buschis Quiz-Wand, die sich mit 12,6 Prozent bei 1,04 Millionen zu begnügen hatte - in den vergangenen Jahren hatte die Reality-Show allerdings auch schon mal deutlich stärker debütiert. Insgesamt sahen 2,07 Millionen bzw. 8,2 Prozent des Gesamtpublikums den Einzug ins Promi-Haus, das dauerekstatische RTL-Format kam derweil auf 2,39 Millionen und 8,6 Prozent.
Nach wie vor glücklos agiert VOX mit seinen «Chicago»-Serien: «Chicago Fire» generierte zunächst zur besten Sendezeit 0,80 Millionen Zuschauer und schwache 2,8 Prozent Gesamt- sowie 5,7 Prozent-Zielgruppen-Marktanteil, gleich zwei «Chicago Med»-Episoden kamen anschließend nicht über bestenfalls 5,9 und 5,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen bei 0,88 und 0,86 Millionen Serienfans hinaus, bevor hintenraus dann noch «Chicago P.D.» mit sogar nur noch 4,0 Prozent bei 0,54 Millionen komplett durchfiel. Bei kabel eins lief es mit alter Crime-Ware aber auch nicht besser: «Navy CIS» kam zunächst auf 3,0 Prozent der besonders stark umworbenen Fernsehenden bei einer durchschnittlichen Reichweite von 0,84 Millionen, «NCIS: New Orleans» schloss danach mit 2,5 Prozent bei 0,72 Millionen an. Erst hintenraus verbesserten sich die Werte deutlich auf bis zu 7,8 Prozent für die mitternächtliche «The Mentalist»-Wiederholung.