1, 2 oder 3: Für welche große Show entschieden sich am Abend die meisten Menschen? Und wie liefen die Spielfilme und Serien, mit welchen die restlichen fünf Sender die beste Sendezeit bestückten?
Die große Jubiläumsshow von «1, 2 oder 3», kam am Abend völlig überraschend nicht über miese 2,27 Millionen Gesamt-Zuschauer und arg schwache 9,9 Prozent Marktanteil hinaus und war damit weit davon entfernt, die erfolgreichste Primetime-Ausstrahlung des Abends zu sein. Das war nämlich dem alten «Donna Leon»-Film «Tierische Profite» vorbehalten, der 4,12 Millionen Menschen und somit starke 17,7 Prozent Marktanteil verzeichnete. Immerhin: Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es für die ZDF-Spielshow mit 11,2 Prozent bei 0,72 Millionen deutlich besser als für den Krimi, der sich mit eher tristen 4,5 Prozent bei 0,29 Millionen zu begnügen hatte.
Schwierig wurde es dann in der zweiten Reihe, wo einzig noch Sat.1 neues Material anzubieten hatte. Die Free-TV-Premiere von Hugh Grants «Wie schreibt man Liebe?» kam trotz der durchaus knackigen Konkurrenz auf völlig unbefriedigende 6,6 Prozent Zielgruppen-Marktanteil, beim Gesamtpublikum wurden 4,4 Prozent bei 1,02 Millionen eingefahren. Eine weitere Ausstrahlung des Evergreens «Sister Act» lockte indes 1,18 Millionen zu VOX, die damit verbundenen Marktanteile fielen angesichts von 5,1 Prozent aller und 7,6 Prozent der jüngeren Konsumenten deutlich respektabler aus.