Weniger als sechs Millionen für den «Tatort»

Am Sonntagabend verlief zudem die Rückkehr von «Anne Will» quotentechnisch wenig spektakulär. Inhaltlich bekamen die Zuschauer mehrere Minuten eine Störungstafel zu sehen.

Als die Debatte gerade Fahrt auf nahm, bekamen die Zuschauer die Störungstafel zu sehen. Zwischen kurz nach 22 Uhr und 22.10 Uhr ging bei «Anne Will» am Sonntag nichts mehr. Unter anderem mit Hamburgs erstem Bürgermeister Olaf Scholz besprach sie die G20-Krawalle, als ein Leitungsschaden der Sendung eine Zwangspause verordnete. Mit Blick auf die Quoten war der kurzzeitige Ausfall schon das Spannendste. Die Rückkehr nach mehrwöchiger Pause lief mit 13,7 Prozent insgesamt und 3,55 Millionen Zuschauern absolut unspektakulär.

Zuvor war ein zwei Jahre alter «Tatort» aus Köln wiederholt worden: 5,67 Millionen Zuschauern bedeuteten zwar den Tagessieg (0,06 Millionen Seher mehr als die 20-Uhr-«Tagesschau» im Ersten), aber dennoch sind diese Ergebnisse für den Kult-Krimi im Ersten eher niedrig. 19,7 und 14,5 Prozent Marktanteil wurden gesamt und in der Zielgruppe ermittelt.

Ebenso unspektekulär verabschiedete sich auch die «Lindenstraße» in ihre erste Sommerpause überhaupt. Erst Mitte August geht es für die Weekly weiter. Ab 18.50 Uhr schauten nochmal 1,72 Millionen Menschen ab drei Jahren zu, die 8,7 Prozent Marktanteil insgesamt ausmachten.
10.07.2017 09:11 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/94318