Von «Checker Tobi» über «Die Mitte der Welt» bis #AugenAuf: Die Gewinner des Weißen Elefanten 2017

Zum nunmehr 17. Mal wurde der Kinder-Medien-Preis 'Der Weiße Elefant' vergeben. Unter anderem ging der Preis an eine Sat.1-Kampagne und das Jugenddrama «Die Mitte der Welt».

Mit einer die Ausstrahlung des Thrillers «Nackt. Das Netz vergisst nie» begleitenden Antimobbingkampagne hat sich der Privatsender Sat.1 eine Trophäe erarbeitet: Bei der Verleihung des Weißen Elefanten 2017 ging einer der Kinder-Medien-Preise an die Sat.1-Aktion #AugenAuf, die über Cybermobbing aufklären sollte. Ausgezeichnet wurden die Projektleiterinnen Manuela Liebel und Brigitte Bischoff (ProSiebenSat.1) ausgezeichnet, dotiert ist der Preis auf 1.000 Euro. Einen mit 2.000 Euro dotierten Award erhielt Produzent Dirk Beinhold, der in den Augen der Jury mit «Die Häschenschule – Jagd nach dem Goldenen Ei» den besten Animationsfilm ablieferte.

Für die beste Kinoproduktion (ebenfalls dotiert mit 2.000 Euro) wurden derweil Regisseur Jakob M. Erwa, Produzent Boris Schönfelder und Romanautor Andreas Steinhöfel ausgezeichnet – nämlich für ihren, wie die Jury festhält "virtuos, intensiv und in außergewöhnlichen Bildern erzählten" Film «Die Mitte der Welt» (Szenenbild oben), den die Quotenmeter.de-Kinoredaktion auch zu ihren Höhepunkten des Filmjahres 2016 zählte (mehr dazu).

Die «Tschick»-Hauptdarsteller Tristan Göbel und Anand Batbileg erhielten indes den auf 2.000 Euro dotierten Award als beste Nachwuchsschauspieler. Als herausragende Fernsehproduktion wurde derweil die BR-Sendung «Checker Tobi - Der Leben und Sterben-Check» gewürdigt - die Redakteurinnen Birgitta Kaßeckert (BR) und Anna Schreiber (FWU) erhielten den auf 1.000 Euro dotieren Preis.
26.06.2017 15:14 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/94033