Die neuen Bauern schwächeln am Vorabend

Die traditionelle Vorstellungsshow von «Bauer sucht Frau» verzeichnete die niedrigste Reichweite seit neun Jahren. Trotz der gesunkenen Werte rangiert das Format allerdings noch im grünen Bereich.

Die neuen Bauern halten Einzug in die mittlerweile 13. Staffel: am Pfingstmontag stellte RTL die Kandidaten für den kommenden Herbst vor. Wie üblich strahlte man die Show am Vorabend aus und lockte damit 3,07 Millionen Zuschauer ab drei Jahren an, jedoch gingen im Vergleich zum Vorjahr über 800.000 Zuschauer verloren. Die Vorstellungs-Show verzeichnete damit die schwächste Reichweite seit neun Jahren. Letztlich standen nur 13 Prozent Gesamtmarktanteil zu Buche.

In der werberelevanten Zielgruppe verzeichnete «Bauer sucht Frau - Die neuen Bauern» ebenfalls schwächere, aber immer noch gute 15,3 Prozent Marktanteil und somit 2,6 Punkte weniger als noch ein Jahr zuvor. Auch die Reichweite sank bei den Umworbenen um knapp 500.000 Zuschauer auf 1,05 Millionen.

Nichtsdestotrotz war «Bauer sucht Frau» am Vorabend das beliebteste Programm. «Transformers» generierte bei ProSieben zwölf Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, «Knallerkerle» erzielte auf Sat.1 bestenfalls 7,5 Prozent. Beim Gesamtpublikum waren am Vorabend noch «Frühling am Gardasee» und «Terra X» im ZDF mit 2,64 und 2,65 Millionen Zuschauern die ärgsten Verfolger.
06.06.2017 09:34 Uhr  •  Robert Meyer Kurz-URL: qmde.de/93593