Sir Roger Moore ist tot

Der Brite wurde vor allem durch seinen siebenfachen Einsatz als James Bond weltberühmt. Er starb im Alter von 89 Jahren.

Moores Bond an den deutschen Kinokassen

  • «Leben und sterben lassen» (1973; 6,0 Mio. Besucher)
  • «Der Mann mit dem goldenen Colt» (1974; 4,5 Mio. Besucher)
  • «Der Spion, der mich liebte» (1977; 7,2 Mio. Besucher)
  • «Moonraker - Streng geheim» (1977; 5,3 Mio. Besucher)
  • «In tödlicher Mission» (1981; 4,82 Mio. Besucher)
  • «Octopussy» (1983; 4,32 Mio. Besucher)
  • «Im Angesicht des Todes» (1985; 3,37 Mio. Besucher)
Der Schauspieler, UNICEF-Sonderbotschafter und Schriftsteller Sir Roger Moore ist gestorben. Der 1927 im heute London zugehörigen Ort Stockwell geborene Golden-Globe-Preisträger verstarb im Umfeld seiner Vertrauten in der Schweiz nach einem "kurzen, doch wackeren Kampf mit dem Krebs", wie seine Familie mitteilt. Er wäre diesen Oktober 90 Jahre alt geworden und war bis zuletzt ein sehr geschäftiger Mann – unter anderem aufgrund seines intensiven sozialen Engagements. Moore trat darüber hinaus regelmäßig zu Entertainmentzwecken auf, so etwa Ende 2016 in der London's Royal Festival Hall.

Weltruhm erlangte Moore vor allem durch seine sieben Auftritte als James Bond – damit teilt er sich mit Sean Connery den Titel als Schauspieler mit den häufigsten Leinwandauftritten in der Rolle des Agenten 007. Connery wirkte allerdings nur in sechs "offiziellen" Filmen mit, sein siebter Film ist keine Produktion der für die ikonische Bond-Saga verantwortliche Schmiede Eon.

Moores erster Bond-Film ist «Leben und sterben lassen» von 1973, zwölf Jahre später dankte Moore mit «Im Angesicht des Todes» von der populären Filmreihe ab. Es folgten Gastauftritte bei «Alias – Die Agentin», in diversen Filmen und sogar in einem «Tatort». Vor seiner Bond-Zeit erarbeitete er sich unter anderem mit Klassikern wie «Ivanhoe», «Maverick» und «Simon Templar» eine innige Fanbase.
23.05.2017 16:07 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/93344