Schlecht und schlechter: RTL-II-Serien pfeifen aus dem letzten Loch

Schon «Prison Break» kam zum Auftakt in die Primetime nur mühsam auf immerhin zumindest noch eine halbe Million Zuschauer - «Warehouse 13» und «The Walking Dead» liefen danach noch mieser.

Mit frischen US-Serien am Samstagabend auf Zuschauerjagd zu gehen, hat sich schon in der Vergangenheit selten als erfolgsversprechendes Mittel herausgestellt. RTL II hat mittlerweile seine Dosis an wöchentlichen Erstausstrahlungen auf eine zurückgefahren, doch auch das Revival von «Prison Break» vermag nicht so recht zu zünden. Diesmal sahen gerade einmal noch 0,50 Millionen Menschen zu, was um 20:15 Uhr gerade einmal noch für einen Marktanteil in Höhe von 1,9 Prozent genügte. In der werberelevanten Zielgruppe wurden indes ebenfalls klar unterdurchschnittliche 4,0 Prozent bei 0,31 Millionen gemessen - Michael Scofield und Co. hatten also keine Chance gegen die Show-Übermacht.

Kein wirklicher Fortschritt ist aber auch der Übergang von «The Last Ship»-Premieren hin zu «Warehouse 13»-Reruns ab 21:15 Uhr, denn auch hierfür lässt sich kein wirkliches Interesse anhand der Zahlen belegen. Die frühere Folge gelangte auf desolate 1,0 Prozent Gesamt- sowie 1,9 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei durchschnittlich 0,29 Millionen Zuschauern, die spätere verzeichnete nach 22 Uhr dann kaum bessere 1,2 und 2,2 Prozent bei 0,31 Millionen.

Um 23 Uhr ging es dann weiter mit alten Folgen von «The Walking Dead». Doch auch die einst so schillernde AMC-Zombieserie hat zuletzt ein wenig an Reiz verloren, sodass es für Wiederholungen für Episoden aus der dritten Staffel vor Mitternacht nur noch für 1,7 und 2,1 Prozent Gesamt- bzw. 2,0 und 2,1 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei maximal 0,33 Millionen Fernsehenden reichte.
21.05.2017 09:22 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/93287