ABC setzt sechs Serien fort, darunter auch Sutherlands «Designated Survivor»

Die Comedy «The Goldbergs» kann sogar langfristig planen. Wie auch «Modern Family» wurden die Verträge gleich für zwei weitere Staffeln geschlossen.

ABC hatte am Donnerstag viel zu verkünden: Sechs weitere Serienabsetzungen, sechs Neubestellungen und zahlreiche Fortsetzungen hat der Kanal wenige Tage vor den Upfronts bekannt gegeben. Verlängert wurde unter anderem Kiefer Sutherlands «Designated Survivor», das zwar fallende Reichweiten vorzuweisen hat, aber über einen lukrativen, weltweiten Netflix-Deal ziemlich viel Geld einspielt. Die Serie ist der einzige Drama-Newcomer, der eine zweite Staffel erhält. Ein neuer Showrunner soll inhaltlich an dem Format werkeln.

Weniger überraschend hat ABC zwei Sitcoms verlängert. Sowohl «black-ish» als auch «The Goldbergs» holen gute Werte, vor allem bei den Jungen Zuschauern. Während man «black-ish» für eine Staffel ausgedehnt hat, darf «The Goldbergs» langfristig planen. Die Sitcom wurde – genau wie kürzlich schon «Modern Family» gleich für zwei Staffeln und somit bis 2019 verlängert.

Trotz massiv gesunkener Quoten, die auch mit einer späteren Sendezeit am Dienstagabend zusammenhängen, will ABC mit «Agents of Shield» weitermachen. Comic-Adaption bevölkern derzeit viele US-Sender, daher will ABC hier wohl keine Ausnahme werden. Trotz guter Kritiken wurde die Verlängerung in US-Medien aber als „kleine Überraschung“ bezeichnet.

Die beiden weiteren Fortsetzungen betreffen die Märchen-Serie «Once Upon a Time», um die es hierzulande zuletzt ziemlich ruhig wurde. Das Format wird im Herbst schon mit Staffel sieben zurückkehren. Mit «American Housewife» hat ABC zudem eine im noch laufenden TV-Jahr gestartete Sitcom für eine zweite Staffel verlängert.
12.05.2017 08:39 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/93067