Der kleine Frauensender mausert sich. Aber mit welchen Formaten? Und: Wer hat das TV-Duell gewonnen? Barack Obama oder Donald Trump?
Ein echtes Fernsehduell zwischen Ex-Präsident Barack Obama und dem amtierenden US-Präsidenten Donald Trumo gab es nie: Obama durfte im vergangenen Jahr bekanntlich nicht mehr antreten. Ein TV-Duell der anderen Art lieferten sich beide nun am Dienstagabend im deutschen Fernsehen. Sowohl n-tv als auch arte zeigten nämlich Dokus über die Politiker. Und der Sieger war: Ganz knapp Barack Obama. arte generierte ab kurz vor 22 Uhr mit «Die Ära Obama: Yes we Can» 0,38 Millionen Zuschauer. Der zweite und vier Teilen, der ab kurz vor 23 Uhr lief, kam dann noch auf 0,27 Millionen Zuseher ab drei Jahren, Teil 3 holte ab 23.50 Uhr 0,24 Millionen Leute vor die Bildschirme, als über den „ungewollten Krieg“ gesprochen wurde.
Ohne Frage: Es war ein vielleicht eher schleppender Start für den auf die Ansprüche von Frauen ausgerichteten Discovery-Sender TLC – inzwischen aber macht der Kanal immer wieder mit achtbaren Quoten auf sich aufmerksam. Am Dienstag etwa kam «Mein Leben mit 300 Kilo» ab 21.15 Uhr auf rund 210.000 Zuschauer ab drei Jahren. Man lag somit nur knapp hinter sixx, das mit der Krimiserie «The Closer» auf 0,24 Millionen Zusehende insgesamt kam. Auch im weiteren Verlauf der Primetime war TLC alles andere als erfolglos: «Die Stone-Skala: Das Böse im Visier» ab 22.15 Uhr sowie «Die Mörder-Skala: Das Böse im Visier» generierten jeweils 0,17 Millionen Zuschauer im Gesamtmarkt.
Ein weiterer Discovery-Sender hatte vorsichtig Grund zum Jubeln: Vergangenen Sonntag zeigte Eurosport den englischen Vereinspokal und dort das Aufeinandertreffen von Arsenal und Man City – und somit jede Menge auch in Deutschland bekannte Akteure, unter anderem Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola. Ab 16 Uhr kam das Live-Spiel auf achtbare 370.000 Zuschauer ab drei Jahren.