«Grey's Anatomy» stagniert, «Ransom» erholt sich leicht

Zwar liegt «Ransom» weiterhin unter dem Soll, doch immerhin die richtig miesen Werte aus der Vorwoche scheinen vorerst überwunden. «Rizzoli & Isles» schlug sich zuvor prächtig.

In einem schwierigen Konkurrenzfeld hinkt «Grey’s Anatomy» weiterhin den Erfolgen des Frühlings 2016 hinterher. Gegen die Übertragung des Champions League-Viertelfinals des BVB holte die Krankenhausserie bei ProSieben ähnlich wie in der Vorwoche 9,7 und 9,6 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Damit hielt die Serie das Niveau der Vorwoche, konnte aber im Gegensatz zu anderen Formaten (beispielsweise Sat.1 und RTL) ihre Werte gegen die etwas schwächere Live-Übertragung des BVB nicht ausbauen.

Insgesamt erreichte «Grey's Anatomy» 1,40 und 1,43 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was 4,3 bzw. 4,4 Prozent Gesamtmarktanteil zur Folge hatte. Somit verkleinerte sich die Differenz zwischen den beiden Folgen, jedoch waren in der vergangenen Woche noch bis zu 1,48 Millionen mit von der Partie.

Unterdessen schlug sich «Rizzoli & Isles» bei VOX mehr als ordentlich. Starke 6,4 Prozent insgesamt sowie gute sieben Prozent Marktanteil bei den Jüngeren standen letztendlich auf dem Papier. 2,09 Millionen Zuschauer schalteten insgesamt ein, wovon 1,58 Millionen im Anschluss für «Ransom» an den Fernsehern verweilten. 4,8 respektive 5,3 Prozent fuhr die sechste Folge der kanadischen Krimiserie ein. Damit liegt «Ransom» zwar weiterhin unter dem Senderschnitt, jedoch konnte man zumindest die Horror-Werte der vergangenen Woche wieder vergessen machen. «Motive» kam im Anschluss noch auf 0,86 Millionen Interessierte sowie miese 3,2 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe.
20.04.2017 09:10 Uhr  •  Robert Meyer Kurz-URL: qmde.de/92597