Weitere Quotengeheimnisse der vergangenen Woche: n-tv und N24 nach Anschlag auf BVB-Bus gefragt. Und: Wie schlug sich Buschi bei Sky1?
Gefreut hatten sich zahlreiche Fans auf ein spannendes Fußballspiel zwischen Monaco und Dortmund – gelandet sind zahlreiche von ihnen letztlich bei Nachrichtensendern. Das für Dienstag angesetzte Spiel im UEFA Champions League-Viertelfinale konnte wegen eines Anschlags auf den Dortmunder Mannschaftsbus am Dienstag nicht stattfinden. Der Kölner Sender n-tv berichtete schnell live und informierte zwischen 20 und 23 Uhr im Schnitt zwischen 0,43 und 0,54 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Bei den 14- bis 49-Jährigen stiegen die Quoten der Sondersendungen auf bis zu 2,4 Prozent. N24 hatte im gleichen Zeitraum bis zu 0,35 Millionen Zuschauer.
Folge fünf seiner Eigenproduktion «Eine Liga für sich» zeigte Sky1 am zurückliegenden Montag – und wieder schaffte es die Red Seven-Produktion über die Marke von 100.000 Zuschauern. Die Show mit Moderator Frank Buschmann erzielte dabei eine kumulierte durchschnittliche Sehbeteiligung von rund 111.000 Zuschauern und lag damit auf dem Top-Niveau vergangener Episoden, teilte Sky-Vermarkter Sky Media mit. Für die kommenden Ausgaben hat die Firma zudem einen Wettanbieter als Sponsoring-Partner gefunden.
Starke Werte für RTL Nitro und Tele5 am Dienstagabend. Beide Sender zeigten zur besten Ausstrahlungszeit Spielfilme. So generierte der zur RTL-Gruppe gehörende Männersender RTL Nitro mit «Das Bourne Ultimatum» im Schnitt 0,71 Millionen Zuschauer. Das entsprach insgesamt 2,3 Prozent Marktanteil, bei den Umworbenen wurden 2,2 Prozent gemessen. Letztmals lief der Streifen im deutschen Fernsehen übrigens im Dezember – damals noch bei RTL II. Dort holte er angesichts von 5,2 Prozent keine Werte, die den Kanal zu ganz großem Jubel veranlassten.