...und war in Woche zwei mit über siebeneinhalb Millionen dennoch weiterhin ein großer Publikumshit. «In aller Freundschaft» profitierte von diesem Hype, im ZDF tat sich «ZDFzeit» dagegen extrem schwer.
Lang, lang ist's her, dass eine neue deutsche Fernsehserie mehr als acht Millionen Menschen vor die Fernsehgeräte lockte - «Charité» war genau dies am vergangenen Dienstag gelungen und hatte dem Ersten Deutschen Fernsehen eine ganze Reihe an erfreulichen Schlagzeilen beschert. Insofern war es nun spannend zu sehen, wie viel Substanz man in Woche zwei verlieren würde: Mit 7,68 statt 8,32 Millionen fielen die Verluste alles in allem moderat aus, sodass auch der damit verbundene Marktanteil nicht allzu sehr auf noch immer überragende 24,8 Prozent (statt 25,9 Prozent) zurückging. Der Tagessieg war dem von Sönke Wortmann verantworteten Projekt damit erneut nicht zu nehmen.
Von ihrem ungleich stärkeren und auch thematisch passenden Lead-In wusste nach 21 Uhr dann auch «In aller Freundschaft» zu profitieren, das mit 5,62 Millionen erstmals seit Ende Januar wieder mehr als fünf Millionen Menschen anzog und seine stärkste Zuschauerzahl seit über vier Monaten generierte. Auch der damit verbundene Anteil am Gesamtmarkt von 18,4 Prozent stellte einen neuen Rekordwert für das laufende Kalenderjahr dar - nach zuvor schon durchweg starken 13,6 bis 17,3 Prozent. Bei den Jüngeren offenbarte die Kultserie ebenso wenig Altersschwäche und generierte richtig gute 9,1 Prozent bei 0,92 Millionen. Hier hatte man in den vergangenen Wochen relativ konstante Zahlen um die Acht-Prozentmarke herum eingefahren.