«Topmodels» erleiden den Weiberfastnachts-Blues

Wie jedes Jahr: Heidi Klums Sendung hatte am Donnerstag vor dem großen Faschings-Wochenende mit rückläufigen Zahlen zu kämpfen. Gut, dass nächste Woche das große Umstyling stattfindet.

Das hat ProSieben clever geplant. Am Donnerstagabend dieser Woche, als zahlreiche Mädels in wilden Verkleidungen um die Häuser zogen (Stichwort Weiberfastnacht), zeigte man eine vergleichsweise unspektakuläre Folge der Casting-Show «Germany’s Next Topmodel», die in Sachen Eigenproduktion derzeit mit der größte Hit des Münchner Privatsenders ist. In der kommenden Woche will man dafür alle diesmal abhanden gekommenen Zuschauer(innen) mit der großen Umstyling-Folge wieder einfangen.

Gemessen wurden nun im Schnitt 2,43 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, die zu 15,6 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen führten. Die Marktführung, die zuletzt donnerstags in ProSiebens Händen lag, wechselte somit wieder rüber zu RTL – wenn auch nur in der ersten Sendestunde. Abschläge verkraften musste auch die nächste Folge von «Kiss Bang Love», die sich um 22.30 Uhr an die Modelsuche anschloss.

Mit 12,7 Prozent Marktanteil bei den Jungen verblieb die Produktion aber dennoch weit oberhalb des Senderschnitts. 1,16 Millionen Menschen ab drei Jahren schauten zu. Das ab 23.30 Uhr gesendete Magazin «red» hielt sich bei 10,5 Prozent und lag somit grob auf dem Senderschnitt von ProSieben.
24.02.2017 08:46 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/91436