«Hot oder Schrott» und «Zuhause im Glück» können starkes Quotenniveau nicht halten

Die Formate von RTL II und VOX blieben von Minuspunkten nicht verschont. Bei kabel eins verlief indes der Start der neuesten Tamme-Hanken-Doku suboptimal.

Mit neun Prozent Marktanteil bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen meisterte «Hot oder Schrott – Die Alltestester» bei VOX seinen ersten Primetime-Einsatz vor einer Woche mehr als ordentlich. Das zweite und vorerst letzte abendliche Special wusste daran nicht anzuknüpfen. Die Quote in der Zielgruppe rutschte auf 7,1 Prozent, also auf ein Ergebnis gerade so über dem aktuellen Soll von exakt sieben Prozent.

Die Gesamtreichweite ging von 1,55 Millionen auf 1,27 Millionen zurück. Ein Prozentpunkt ging bei allen abhanden, auf 3,9 Prozent durfte beim Gesamtpublikum nun verwiesen werden. Gut möglich, dass das quotenträchtige Achtelfinale des DFB-Pokals nicht ganz unschuldig an dem schwächeren Abschneiden der unter anderem von Detlef Steves präsentierten Produktrezensionen gewesen ist. «Goodbye Deutschland! Die Auswanderer» besserte sich nach 22.15 Uhr auf 7,8 Prozent bei den Jüngeren, die Zuschauerzahl insgesamt schrumpfte jedoch weiter auf 0,92 Millionen.

Auch bei RTL II und seinem «Zuhause im Glück» ließen sich Verluste nicht von der Hand weisen. Waren für die Jubiläumssendung Nummer 200 vor Ablauf der Wochenfrist noch tolle 8,1 Prozent bei den Umworbenen möglich, waren es diesmal „nur“ 5,8 Prozent – wobei diese eindeutig über dem Januar-Durchschnitt von 5,2 Prozent lagen. 1,60 Millionen saßen vor den Mattscheiben, 0,30 Millionen Gesamtzuschauer Minus machte die Doku-Soap demnach.

kabel eins scheiterte haarscharf an der Fünf-Prozentmarke, der Auftakt von «Neues vom Hankenhof – Tamme forever!» musste sich mit 4,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe abfinden. 1,33 Millionen wurden hierfür insgesamt registriert. Das «K1 Magazin» schaffte es nach 22.15 Uhr auf genau fünf Prozent bei den Jungen. Zum Vergleich: «Rosins Restaurants» erzielte vergangenen Dienstag um 20.15 Uhr wesentlich bessere 7,1 Prozent.
08.02.2017 09:25 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/91093