Ist der «Auf Streife»-Overkill eingetreten?

Der Sat.1-Quotenbringer zur Daytime gerät ins Trudeln.

Mit der Scripted Reality «Auf Streife» fuhr Sat.1 für lange Zeit überaus löblich, weshalb die Reihe mit diversen Ablegerformaten gesegnet wurde, die ebenfalls Zahlen deutlich über Senderschnitt geschrieben haben. Mittlerweile drängt sich allerdings die Frage auf, ob es der Privatsender nicht mit der Ausschlachtung der Marke übertrieben hat. So fuhr am Dienstag nur das Original Zahlen über Senderschnitt ein – und dies auch bloß beim Gesamtpublikum.

0,98 Millionen «Auf Streife»-Freunde ab drei Jahren sorgten ab 14 Uhr für sehr gute 8,7 Prozent Marktanteil, während in der Zielgruppe mäßige 7,8 Prozent auf dem Konto standen. Zwei Folgen «Auf Streife – Berlin» resultierten indes ab 15 Uhr in durchwachsene 6,7 und 7,4 Prozent Marktanteil bei allen und mäßige 7,9 sowie durchschnittliche 9,0 Prozent bei den Werberelevanten. Die Gesamtreichweite lag bei 0,88 und 1,06 Millionen Neugierigen.

Ab 18 Uh unterdessen standen für «Auf Streife – Die Spezialisten» maue 6,0 Prozent Marktanteil insgesamt auf dem Konto. Die Reichweite belief sich auf 1,35 Millionen TV-Nutzern. Bei den Umworbenen holte die Sendung klar unterdurchschnittliche 7,1 Prozent Marktanteil.
08.02.2017 09:18 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/91092