Neuer «Bachelor» verliert zum Start über eine Million Zuschauer

Schreck für RTL: Nur eine reguläre Episode des «Bachelors» hatte weniger als der Startschuss zur neuen Runde am Mittwoch. Rosenverteiler Sebastian hat also etwas aufzuholen.

«Bachelor»-Starts seit 2012

  • 2012: 3,70 Mio. / 16,7%
  • 2013: 4,16 Mio. / 19,0%
  • 2014: 4,56 Mio. / 21,9%
  • 2015: 3,76 Mio. / 20,7%
  • 2016: 4,30 Mio. / 21,0%
*Randnotiz: Alle hier aufgeführten Staffeln starteten im Januar, in diesem Jahr lief die erste Folge im Februar
Ein Mann, 22 Frauen, acht Folgen. RTL hat am Mittwochabend den «Bachelor» wieder losgelassen und ihn in dieser Staffel sogar mehr mit mehr Sendezeit ausgestattet. Wechselte man bisher meist nach drei oder vier zweistündigen Ausgaben auf 60-Minüter, umfassen in diesem Jahr alle Folgen 120 Minuten. Der Auftakt lief gut; die Sendung von Warner Bros. wurde klarer Marktführer bei den Jungen, und ließ doch deutlich Federn. Ab 20.15 Uhr schauten im Schnitt 3,11 Millionen Leute zu – das sind nahezu 1,2 Millionen weniger als beim Start vor einem Jahr.

Außerdem ist das die zweitschwächste Reichweite einer regulären Episode (die „Nach der letzten Rose“-Specials mal ausgenommen). Nur vor ziemlich genau einem Jahr war die Kuppelshow schon mal unter die Marke von drei Millionen Fans gefallen. Gemessen wurden nun 17,9 Prozent Marktanteil, womit man rund drei Punkte oberhalb des RTL-Schnitts im Januar und sogar rund fünf Punkte über dem derzeitigen Season-Schnitt liegt. Woher kommen aber die enormen Zuschauerverluste? Eine Erklärung: Zuletzt startete der «Bachelor» immer im Dschungelcamp-Zeitraum; und da könnten einige «IbeS»-Fans einfach auch schon zum Rosenverteiler dazu gekommen sein.

Es ist doch das Schönste, Zeit mit der Person zu verbringen, die man liebt. Momente und das Leben mit Jemandem zu teilen verdoppelt das Glück des Einzelnen.
Sebastian Pannek, der aktuelle «Bachelor»
«Der Bachelor» half letztlich auch dem ab 22.15 Uhr gezeigten «sternTV», das mit diesmal 17,1 Prozent Marktanteil ebenfalls wieder einen starken Tag erwischte und deutlich über dem Normal-Niveau performte. 2,35 Millionen Menschen sahen das bis Mitternacht dauernde Live-Magazin mit Steffen Hallaschka.
02.02.2017 08:44 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/90965