«Bozen-Krimi» landet erstmals bei weniger als fünf Millionen

Der ARD-Krimi hatte aber auch erhebliche Konkurrenz: «Der Bergdoktor» war parallel und erneut äußerst erfolgreich im Einsatz.

Premiere für das Ermittler-Team aus Bozen im fünften Einsatz: Erstmals wurden die Geschichten rund um Sonja Schwarz (Chiara Schoras) und Matteo Zanchetti (Tobias Oertel) von weniger als fünf Millionen Bundesbürgern gesehen. Am Donnerstag kam die neue Folge „Am Abgrund“ auf dennoch ziemlich gute 4,91 Millionen Zuschauer, was überdurchschnittliche 15,1 Prozent Marktanteil nach sich zog. Allerdings: Folge vier, die im August vergangenen Jahres lief, hatte noch 19,2 Prozent Marktanteil im Gesamtmarkt erreicht und dem Ersten eine Reichweite von etwas mehr als 5,3 Millionen beschert. Der Rekord, aufgestellt im Februar 2016, liegt sogar bei über 5,8 Millionen. Bis dahin war es am Donnerstag also schon ein gutes Stück.

Die Verluste könnten mit dem «Bergdoktor» zusammenhängen. Die ZDF-Reihe zeigte sich nicht nur absolut stabil, sondern legte diesmal gar minimal zu. Nach zuletzt zwei Mal 19,3 Prozent Marktanteil im Gesamtmarkt kam die neueste Folge nun auf 19,6 Prozent. Angesichts von 6,38 Millionen Zuschauern (ein Plus von 50.000 gegenüber der Vorwoche) landete das Format auf Platz eins der Tagescharts. Bei den 14- bis 49-Jährigen holte die Serie mit Hans Sigl starke 8,9 Prozent, der ARD-Krimi aus Bozen schaffte 6,6 Prozent.

Später am Abend lief es nicht mehr so gut für Das Erste. Die Kabarett-Sendung «Drei. Zwo. Eins. Michl Müller» fiel – wohlgemerkt gegen RTLs Dschungel – auf magere 2,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Auch insgesamt waren die Quoten angesichts von 6,5 Prozent und 1,34 Millionen nicht wirklich berauschend. Besserung ist in Sicht: Es war der letzte Dschungel-Donnerstag in diesem Jahr.
27.01.2017 09:25 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/90853