Bei den Kleinen: «Doctor Who» schlägt deutsches Duell im Basketball

«ran Basketball» darf an dieser Stelle aber vorsichtig gelobt werden. Die Übertragung des Spiels zwischen Ulm und dem FC Bayern holte klar bessere Werte als sonst.

Nicht wirklich zufrieden ist ProSiebenSat.1 mit den bisherigen Ergebnissen seiner wöchentlichen Basketball-Sendungen. Immer mittwochs laufen Eurocup-Partien bei ProSieben Maxx – im Umfeld dieser greift man auf ein ähnliches Konzept zurück, wie beim tierisch erfolgreichen Football am Sonntag. Nur der große Erfolg bleibt aus. Da darf dann schon lobend erwähnt werden, wenn das deutsche Duell in dieser Woche teils rund 90.000 Zuschauer vor die Bildschirme lockte. Die Partie zwischen Ulm und dem FC Bayern kam während des ersten Viertels (also ab 20 Uhr) sogar auf 0,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe – eine deutliche Steigerung zu manch anderen Übertragungen, die bei 0,1 Prozent herum krebsten.

Das zweite Viertel lief mit rund 50.000 Zuschauern zwar klar schwächer, landete aber immerhin noch bei 0,4 Prozent in der Zielgruppe. Nicht verschwiegen werden soll, dass es dennoch ein weiterer Weg wäre, um den Senderschnitt zu treffen. Der liegt aktuell bei etwa 1,1 oder 1,2 Prozent in der klassischen Zielgruppe.

Freude herrscht derweil weiterhin bei ARD One, dem digitalen Kanal des Senderverbunds, der seit Januar Einblick in seine Quoten gewährt. «Doctor Who» erreichte dort ab 20.15 Uhr durchaus schöne 0,14 Millionen Zuschauer, was in beiden Gruppen einem Marktanteil von 0,4 Prozent entsprach. Schwächer schnitt eine Wiederholung der Folge ab 22.25 Uhr ab: Hier schauten dann nur noch rund 50.000 Fans des Doktors zu (Zielgruppe: schwache 0,1%).
05.01.2017 09:19 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/90393