«20/20» behauptet sich am quotenschwachen Freitag

Das ABC-Magazin war eine von zwei Premieren und hatte dabei immerhin die Fünf-Millionen-Grenze durchbrochen. Dies gelang sonst nur noch CBS-Krimiserien.

US-Quotenübersicht

  1. CBS: 5,10 Mio. (3%, 18-49)
  2. ABC: 4,24 Mio. (3%, 18-49)
  3. NBC: 3,85 Mio. (3%, 18-49)
  4. FOX: 1,73 Mio. (1%, 18-49)
  5. The CW: 0,99 Mio. (1%, 18-49)
Quelle: Nielsen Media Research
Das US-Fernsehen befindet sich weiterhin in einer großen Wiederholungsphase. Nachdem am Donnerstag sogar keines der großen Networks Neues zu bieten hatte, standen am Freitag aber immerhin zwei Erstausstrahlungen an. Eine davon hatte ABC im Programm: Das Format «20/20» widmete sich den kürzlich verstorbenen Schauspielerinnen Debbie Reynolds und Carrie Fisher und erzielte damit um 22 Uhr eine Gesamtreichweite von 5,09 Millionen Zusehern. Rang eins ging jedoch an CBS, das zur selben Uhrzeit 5,52 Millionen Amerikaner für «Blue Bloods» zu begeistern wusste. Beide Sender erzielten auf dem späten Slot magere drei Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen, wobei im Falle von ABC im Vergleich zur Vorwoche ein Minus von einem Prozentpunkt gemacht wurde.

Dass bereits drei Prozent Zielgruppen-Quote das höchste der Gefühle darstellten, zeigt sehr deutlich, wie zuschauerarm der Freitag diesmal gewesen ist. ABC kam auf dieses Ergebnis zur besten Sendezeit mit «Last Man Standing». 4,69 Millionen schalteten eine alte Folge der Sitcom ein, «Dr. Ken» fiel danach auf 3,32 Millionen und zwei Prozent. «Shark Tank» besserte sich auf 3,63 Millionen und drei Prozent.

CBS hatte um 20 und 21 Uhr lediglich zwei Prozent der Jüngeren anlocken können. «MacGyver» (Foto links) und «Hawaii Five-0» verfolgten 4,53 sowie 5,24 Millionen aller Fernsehenden ab zwei Jahren. NBC wartete um 20 Uhr mit einer neuen Ausgabe von «Caught on Camera» auf, doch von der schwachen Konkurrenz profitierten die Versteckte-Kamera-Späße nicht. Mehr als 2,84 Millionen Zuseher insgesamt sowie zwei Prozent der Umworbenen waren nicht dabei – im Regelfall kommen allerdings um die drei Millionen beziehungsweise drei Prozent zustande. Ein «Dateline»-Wiederaufguss von 2013 verbuchte anschließend drei Prozent bei einer Sehbeteiligung in Höhe von 4,35 Millionen.

Ein paar Pluspunkte hinsichtlich der absoluten Zuschauerzahlen sammelte FOX. «Bones» startete mit 2,11 Millionen und zwei Prozent in die Primetime, «Sleepy Hollow» schloss selbige mit 1,35 Millionen und ein Prozent ab. The CW verharrte haarscharf unter der Millionenmarke. Das «iHeartRadio Music Festival» blieb bei 0,99 Millionen Interessierten sowie ein Prozent in der Zielgruppe hängen.
31.12.2016 19:39 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/90306