«Murder» und «Mike & Molly» sind die Serien-Sorgenkinder

Besser schlugen sich am Mittwochabend hingegen ProSiebens Krankenhaus-Serie «Grey’s Anatomy» und die Ermittler-Serie «Rizzoli & Isles» von VOX.

Freud und Leid hängen eng zusammen; manchmal laufen sie sogar direkt hintereinander – so wie an den Serienabenden von ProSieben und VOX. Beide Sender hatten am Mittwochabend zu Beginn der Primetime veritable Erfolge zu feiern. Beide Sender mussten dann aber auch noch bittere Kröten schlucken.

Doch der Reihe nach: Eine neue Folge von ProSiebens Krankenhausformat «Grey’s Anatomy» kam ab 20.15 Uhr auf passable 9,2 Prozent Marktanteil bei einer Gesamtreichweite von 1,28 Millionen. Zur gleichen Zeit holte bei VOX eine erste «Rizzoli & Isles»-Folge neun Prozent bei den Jungen und insgesamt 2,22 Millionen Zusehende. VOX setzte auch nach 21.15 Uhr noch auf das Ermittlerinnen-Duo und erreichte 2,18 Millionen Menschen ab drei Jahren mit der zweiten Episode. Die Quote in der Zielgruppe stieg auf schöne 9,3 Prozent.

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Doch danach ging es klar bergab. Bei VOX konnte «How to Get Away with Murder» nicht mithalten: Zwei Episoden der von Shonda Rhimes produzierten Serie holten nur magere 5,0 und 4,9 Prozent Marktanteil. Die Reichweiten im Gesamtmarkt sanken ab 22.10 Uhr auf rund 940.000 und rund 640.000 Fans. Noch bitterer lief es für ProSieben, wo sich «Mike & Molly» von keiner guten Seite zeigt.

Die US-Sitcom holte ab 21.15 Uhr mit drei Folgen nonstop 5,6, 5,9 und 5,5 Prozent Marktanteil und halbierte den Senderschnitt somit. Zwischen 0,77 und 0,66 Millionen Menschen schauten zu. Das ab 22.30 Uhr gezeigte «Two and a Half Men» musste mit Wiederholungen die Zuschauer erst wieder einfangen. Die erste Episode verblieb somit bei schwachen 5,5 Prozent, im weiteren Vorlauf stiegen die Zielgruppen-Werte auf 7,6 Prozent und ab kurz vor halb zwölf dann sogar auf gute 10,2 Prozent.
01.12.2016 08:57 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/89702