Da war es noch nicht einmal Dezember und schon zieht die Bescherung die Menschen in Massen an. Außerdem in unserem Quotenrückblick: Rekorde für den kleinen Zauberer.
Schon vor dem Weihnachts-Monat Dezember haben erste Weihnachts-Filme im Free-TV für Furore gesorgt: Am Dienstag etwa, dem vorletzten Tag im November, zeigte Super RTL den Familien-Film «Schöne Bescherung» und kam damit auf starke 1,10 Millionen Zuschauer ab drei Jahren – rund die Hälfte davon war im werberelevanten Alter. Das spülte den Sender somit auf Augenhöhe mit Sendern wie RTL II und kabel eins. 5,6 Prozent Marktanteil wurden bei den Leuten zwischen 14 und 49 Jahren gemessen, somit also rund das Doppelte des üblichen Senderschnitts.
Montags in Doppelfolgen gestartet ist die WDR-Serie «Phoenixsee»: Die neue Satire-Serie, in der unter anderem Caroline Frier mitwirkt, erreichte vergangene Woche 850.000 und 800.000 Zuschauer, was ein durchaus akzeptables Ergebnis ist. Mit 2,5 und 2,4 Prozent Marktanteil im Gesamtmarkt lag die Produktion leicht oberhalb des üblichen Senderniveaus.
«Harry Potter» hat Sky den bisher stärksten Pop-Up-Channel der Geschichte beschert. Die acht Filme des Epos, die zwischen dem 4. und 20. November auf Sky Cinema Harry Potter HD liefen, haben nach Unternehmensangaben eine Kontaktsumme von 12,86 Millionen Kontakten generiert. Pro Sendetag wurden somit im Schnitt 432.000 Zuschauer verbucht. Sky Hits konnte die Tagesreichweite als Pop-up-Channel verdoppeln und den Tagesmarktanteil versechsfachen. Der beliebteste Film bei den Zuschauern war der sechste Film der Reihe «Harry Potter und der Halbblutprinz» mit 1,28 Millionen Kontakten. Gesehen wurden die Potter-Filme zu 91 Prozent live linear zu Hause. Acht Prozent der Kontakte wurden nichtlinear erzeugt, davon sechs Prozent via Sky On Demand und zwei Prozent via Sky Go. Martin Michel, Geschäftsführer Sky Media: „Mit den «Harry-Potter»-Filmen haben wir wieder die ganze Familie vor die Bildschirme gebracht. Besonders auffällig ist auch der hohe nichtlineare Anteil – unsere Abonnenten schätzen die neue Freiheit, die Filme zeit- und ortsunabhängig anzuschauen“.