Sat.1: Crime-Schiene gibt im Laufe des Abends erneut nach

«Criminal Minds» kam am Donnerstagabend zur besten Sendezeit wieder auf ordentliche Zahlen, danach verlor «Blindspot» Zuschauer. VOX hatte mit Spielfilmen mehr Glück als kabel eins.

Nimmt man den Donnerstagabend bei Sat.1 genauer unter die Lupe, zeichnet sich seit einiger Zeit Woche für Woche ein ähnliches Bild ab: Während der Bällchensender mit «Criminal Minds» meist sehenswert in den Abend startet, schafft es die am Donnerstag eingerichtete Krimi-Schiene nicht, das Niveau über die Primetime hinweg zu halten. Ein ähnliches Bild ergab sich in dieser Woche. Den Abend läuteten erneut die Profiler mit einer Doppelfolge ein, was zunächst insgesamt 1,93 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegte. Die 20.15 Uhr-Ausgabe des US-Formats verbuchte dadurch insgesamt 6,2 Prozent und gute 10,5 Prozent bei den jüngeren Zuschauern. Annehmbare Werte, bei den Jungen standen jedoch in der Vorwoche noch 12,1 Prozent zu Buche.

Die zweite «Criminal Minds»-Ausgabe des Abends steigerte sich dafür diesmal auf 2,00 Millionen Zuschauer sowie 6,5 und 10,8 Prozent. Nachdem die neue Serie «Blindspot» dem Sat.1-Senderschnitt in den vergangenen zwei Wochen mit 8,9 und 8,8 Prozent der jungen Zuschauer wieder sehr nahe gekommen war, hielt die 22.15 Uhr-Sendung in dieser Woche das Niveau der Vorwochen. 1,50 Millionen Personen verfolgten die bislang 13. Episode, was in einem Zielgruppenmarktanteil von 8,8 Prozent resultierte.

kabel eins und VOX vertrauten in der Primetime währenddessen auf Spielfilme. Bei kabel eins lief zunächst das Sci-Fi-Abenteuer «Lost in Space», das ab 20.15 Uhr 0,85 Millionen Zuschauer und darin enthaltene 3,8 Prozent der umworbenen Zielgruppe für sich einnahm. Später löste «Alien» ab, das ab 22.50 Uhr noch 0,43 Millionen Personen und 4,3 Prozent der jungen Zuschauer interessierte. «2 Guns» schossen sich auf VOX zu 1,53 Millionen Zuschauern mit 7,5 Prozent der Werberelevanten, bevor «S.W.A.T. - Die Spezialeinheit» übernahm und bei insgesamt 0,93 Millionen Interessenten sogar starke 8,4 Prozent der Jüngeren holte.
25.11.2016 09:14 Uhr  •  Timo Nöthling Kurz-URL: qmde.de/89591