«Containment» - eine Serie hofft (vergeblich) auf Rettung

Wieder ein bitterer Serienabend für ProSieben, klammert man die 20.15-Uhr-Stunde mal aus.

Durchgehalten hat ProSieben, aber Schmerzen dürfte das schon verursacht haben. Die US-Serie «Containment» ist am Mittwochabend als großer Flop zu Ende gegangen. Die beiden finalen Episoden flimmerten ab 21.15 Uhr über die Bildschirme, schafften es aber, den Senderschnitt in etwa zu halbieren. In der klassischen Zielgruppe wurden gerade einmal je 4,9 Prozent Marktanteil generiert (gesamt 0,67 und 0,58 Millionen Zuseher). «Grey’s Anatomy» hatte dabei noch für einen recht ordentlichen Vorlauf gesorgt. Eine neue Episode der US-Krankenhausepisode war auf 9,8 Prozent Marktanteil gekommen und hatte mit 1,40 Millionen Fans auch noch eine in etwa doppelt so hohe Reichweite.

Ebenfalls nicht zum Erfolg kommt «Two and a Half Men», das derzeit am späten Mittwochabend wiederholt wird. Die beiden Folgen bescherten ProSieben wahre Quoten-Mager-Kost: 4,0 und 7,3 Prozent Marktanteil wurden bei den 14- bis 49-Jährigen ermittelt.

So kam es, dass RTL II zeitweise sogar an ProSieben vorbeizog: Etwa nach 21.15 Uhr, als beim von Andreas Bartl geführten Kanal «Die Babystation» startete und direkt mit 8,1 Prozent Marktanteil punktete. Der Sender legte gegenüber der zuletzt mittwochs gelaufenen Show «Curvy Supermodel» somit deutlich zu. Auch «Teenie-Mütter» (6,4%) und «Babys! Kleines Wunder, großes Glück» (7,2%) wussten am Mittwochabend noch zu überzeugen.
10.11.2016 14:26 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/89277