«Curvy Supermodel»-Finale verläuft unspektakulär

Zwar steigerte man sich im Vergleich zu den vorangegangenen Ausgaben, noch immer lief die Castingshow jedoch unterdurchschnittlich. ProSieben hat weiter mit seinem Serien-Mittwoch zu kämpfen.

Hoffnungsvoll startete die neue RTL II-Castingshow «Curvy Supermodel» am 5. Oktober 2016 in ihre erste Staffel. Die Suche nach den schönsten Kurven lief in ihren ersten zwei Folgen mit jeweils 8,0 Prozent in der Zielgruppe mehr als passabel und gab erst in den vergangenen zwei Wochen auf Quoten um die fünf Prozent ab. Am 2. November stieg nun das Finale der Modelsuche und das Format um Harald Glööckler verzeichnete im Rahmen des Staffelabschlusses wieder etwas bessere Zahlen: Mit 0,95 Millionen Zuschauern ab Drei waren nicht nur insgesamt 3,1, sondern auch 5,6 Prozent der Jüngeren mit von der Partie. Damit verfehlte die Mittwochabendsendung erneut den RTL II-Senderschnitt von 5,8 Prozent im neuen TV-Jahr.

In der Vorwoche unterhielt «Curvy Supermodel» in der umworbenen Altersgruppe noch 5,1 Prozent. Es bleibt fraglich, ob diese Quoten für eine Verlängerung des Formats genügen. Später am Abend machten die «Teenie-Mütter – Wenn Kinder Kinder kriegen» mit 0,65 Millionen Interessenten und 5,5 Prozent der Zielgruppe auch keine bessere Figur.

Mit seinem Serien-Mittwoch kam unterdessen ProSieben in der jüngeren Vergangenheit auf keinen grünen Zweig. Weiterhin sorgen zumindest die Werte von «Containment» am Mittwochabend bei ProSieben für Kopfzerbrechen. Ab 20.15 Uhr erreichte dafür der Dauerbrenner «Grey’s Anatomy» wieder mehr Personen als zuletzt. 1,51 Millionen Zuschauer ab Drei schalteten ein, die jungen Ärzte generierten damit insgesamt 4,7 Prozent und 10,9 Prozent beim jungen Publikum. In der Vorwoche erlitt die ABC-Serie einen massiven Quoten-Einbruch, als nach den davor zwei durchwachsen gelaufenen Episoden aus Staffel zwölf plötzlich sehr schwache 8,1 Prozent zu Buche standen.

«Containment» verharrte unterdessen auf dem bedenklichen Niveau der Vorwochen. Zielgruppen-Marktanteile um die sechs Prozent gaben zuletzt Zweifel auf, wie lange sich das Format noch bei ProSieben halten würde. 0,77 Millionen Zuschauer ab 21.15 Uhr und 0,71 Millionen im Zuge der zweiten Episode des Abends bestätigten auch am 2. November den Trend des Formats. Die Doppelfolge ergab magere Zahlen von 5,4 und 6,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
03.11.2016 09:10 Uhr  •  Timo Nöthling Kurz-URL: qmde.de/89125