Primetime-Check: Mittwoch, 2. November 2016

Fußball, Kochen, Seuchen – ein vielfältiges Programm holte die Zuschauer zur Mitte der Woche ab.

Die Marktanteile der großen Acht

  • Ab 3: 60,3%
  • 14-49: 64,4%
König Fußball setzte sich am Mittwochabend gegen alle durch: Der Auftritt Borussia Dortmunds in der Champions League gegen Lissabon kam auf 7,12 Millionen Zuschauer ab 20.45 Uhr. Die Partie punktete somit angesichts von 23,9 Prozent insgesamt und 16,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen und hatte die Nase auch vor dem in der Zielgruppe zweitplatzierten Ranking-Format «Die 100» von RTL. 3,49 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten die zwei Stunden lange Sendung ein, bei den Jungen wurden tolle 14,6 Prozent ermittelt. Somit stand RTL klar besser da als Sat.1, das mit der nächsten «The Taste»-Folge, die wieder primetimefüllend war, auf 9,3 Prozent (gesamt 1,63 Millionen) kam.

ProSieben hatte nur in der ersten Stunde Glück: Hier überzeugte «Grey’s Anatomy» mit einer neuen Folge 10,9 Prozent der Zuschauer, ehe «Containment» seine schwache Vorstellung angesichts von 5,4 und 6,1 Prozent fortsetzte. Bei RTL II endete die Suche nach einem Curvy Model vor 5,6 Prozent der Umworbenen und somit auf Senderschnitt. 0,95 Millionen Menschen sahen die knapp zweieinhalbstündige Casting-Show.

Besser präsentierte sich kabel eins, wo «Forrest Gump» angesichts von 7,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe überraschte. Der Kult-Film begeisterte insgesamt 1,30 Millionen Leute. Gute Werte generierte auch VOX mit seinem Krimi «Rizzoli & Isles», der im Doppelpack zu sehen war und auf 8,0 und 6,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe gelangte (gesamt 2,15 und 1,85 Millionen Fans). Eher durchschnittliche Werte verbuchte derweil Das Erste mit «Dead Man Working»: 3,70 Millionen Zuschauer ab 20.15 Uhr entsprachen hier einem Marktanteil in Höhe von 11,6 Prozent (14-49: 7,9%). Ab 21.45 Uhr ging es für die Reportage «Tod eines Managers. Der Fall Wauthier» deutlich nach unten: Auf 1,93 Millionen Zusehende insgesamt und gar nur 3,6 Prozent bei den Jungen.
03.11.2016 08:51 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/89121