«Flash»-Kinofilm verliert seinen Regisseur

Zum zweiten Mal steht Warner Bros. ohne Regisseur für seinen Kinofilm über den blitzschnellen Superhelden da.

Bei Warner Bros. und DC Films scheint es Probleme zu geben, einen Ansatz für den geplanten Kinofilm über den ungeheuerlich schnellen Superhelden «Flash» zu finden: Wie das US-Branchenportal 'The Hollywood Reporter' in Erfahrung gebracht hat, verlässt der vor wenigen Monaten als Regisseur bekannt gegebene Rick Famuyiwa das Projekt. Famuyiwa, der aufgrund seines Indie-Films «Dope» in Hollywood sehr gefragt ist, erklärt, es sei zu kreativen Differenzen gekommen.

„Ich habe eine Version vorgeschlagen, die meinem Stil entspricht sowie Humor und Herz hat. Es ist zwar enttäuschend, dass wir uns kreativ nicht einigen konnten, dennoch bin ich dankbar für die Möglichkeit, die man mir gegeben hat“, zitiert ihn 'The Hollywood Reporter'. Dadurch, dass die Vorproduktion nun unterbrochen werden muss, steht zu bezweifeln, dass der für März 2017 anvisierte Drehstart eingehalten wird.

Famuyiwa ist nicht der erste Regisseur, der den Film aufgrund von Differenzen mit den Studioköpfen abgibt. Im Frühjahr trat bereits Seth Grahame-Smith (Autor des Hitromans «Stolz und Vorurteil & Zombies») vom Regieposten zurück. Bevor er angeheuert wurde, waren die «22 Jump Street»-Macher Phil Lord & Chris Miller als mögliche Regisseure im Gespräch.
02.11.2016 11:13 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/89104