«The Voice» macht «Grill den Henssler» ziemlich zu schaffen

Zwei Fliegen mit einer Klappe? Während Sat.1 mit seinem Casting-Format am Sonntag triumphiert, muss Steffen Henssler mit seinem Kochevent ungewohnt niedrige Werte einstecken.

Es sind alle Pläne aufgegangen, die Sat.1 hatte. «The Voice of Germany» sprang am Sonntag über die Marke von 20 Prozent – und «Grill den Henssler» kam mit seiner neuesten Ausgabe (unter anderem mit Jan Leyk) als Teilnehmer auf den niedrigsten Wert seit November 2015. In der Woche zuvor hatte die Kochshow es noch über zehn Prozent geschafft, vermutlich aber nicht zuletzt, weil Sarah & Pietro teilnahmen. Ohne die beiden ging es nun auf 7,7 Prozent bergab. Somit lag man immer noch ein Stück über dem Senderschnitt – aber weit unter den bisher in dieser Staffel üblichen Werten. Bis dato wurden Zielgruppen-Marktanteile in Höhe von 10,1, 12,7 und 11,2 Prozent ermittelt.

Auch die durchschnittliche Reichweite fiel: 2,66 Millionen Zuschauer wurden zwei Wochen zuvor ermittelt, 2,2 Millionen vor acht Tagen. Diesmal reichte es für die XL-Show (Ende erst um 23.30 Uhr) zu nur 1,75 Millionen Kochfans. «The Voice of Germany» und «Grill den Henssler» - es ist also ein ungleiches und dennoch spannendes Duell um die Zuschauer.

Am Vorabend holte eine weitere «Hot oder Schrott»-Ausgabe (19.15 Uhr) tolle 9,7 Prozent Marktanteil, was angesichts des im Vorfeld leicht schwächelnden «Unser Traum vom Haus» gar nicht so einfach war. Der Start der neuen Folgen bescherte dem Kölner Sender ab 18.15 Uhr gerade einmal magere 6,1 Prozent.
31.10.2016 09:04 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/89067