Es war das Spiel der vergangenen Woche: Peps Man City gegen seine alte Liebe Barcelona. Und es endete mit einem Paukenschlag – und mit Granaten-Quoten für’s spanische Pay-TV. Das und weitere Quotengeheimnisse der vergangenen Tage...
Das Champions League Vorrunden Spiel der Gruppe C, FC Barcelona gegen Manchester City, ging am Mittwoch verdient mit 4:0 für die Spanier aus. Für die drei ersten Tore war Lionel Messi verantwortlich, das Letzte schoss Neymar in der 89. Minute. Das Spiel erfreute sich in Spanien vergleichsweise großer Beliebtheit, so verfolgten rund 1,34 Millionen Zuschauer, was rund 7,9 Prozent der gesamten TV-Nutzer ausmachte, das Spiel von Zuhause aus beim Sender beIN Sports. Zur selben Zeit lief ebenfalls auf dem Sender beIN Sports das Spiel Rostow gegen Atlético Madrid, welches 0:1 ausging. Die Einschaltquote belief sich hier jedoch lediglich auf 1,4 Prozent, beziehungsweise einer Zahl von 239.000 Zuschauern. Das waren die Pay-TV-Werte. Am zweiten Spieltag betrachteten dort 662.000 Menschen das Spiel Mönchengladbach gegen Barcelona und 532.000 das Match zwischen Atlético Madrid und Bayern München. Im frei empfangbaren TV hält in Spanien der private Sender Antena 3 Übertragungsrechte, sendet in der Regel aber dienstags. Dort kamen die Spiele zuletzt auf um die 4,6 bis 4,7 Millionen Zuschauer.
Seit vergangenem Montag hat der neue Free-TV-Sender RTLplus seine zweite Welle an Gameshows gestartet – und zeigt nun immer um 18.40 Uhr eine Doppelfolge von «Ruck zuck», gefolgt vom ersten RTL-Projekt des ehemaligen Sat.1-Morgenmanns Jan Hahn, dem «Glücksrad». Genau damit punktete Hahn am Dienstag im bisher größtmöglichen Ausmaß: 290.000 Leute sahen die ab 19.55 Uhr gezeigte Ausgabe, was somit der besten Reichweite des noch jungen Senders entspricht. Die zuvor gezeigte Ausgabe der Spielshow hatte rund 230.000 Zuschauer generiert, «Ruck zuck» war ab 18.40 Uhr auf 0,20 Millionen gekommen.
Ohne Frage: Mit teils an die 20 Prozent Marktanteil ist die VOX-Show dienstags im TV «Die Höhle der Löwen» ein außerordentlicher Hit. Dieser beschränkt sich weitgehend auf das Fernsehen. Anders als viele meinen, gibt es nämlich immer noch diese Festung Fernsehen. Denn im On-Demand-Bereich feiert das Format kaum Erfolge. Nach den offiziellen Abrufzahlen von TV Now kam die Episode Ende September in den sieben Tagen nach Erstausstrahlung auf nur knapp 50.000 On-Demand-Zuschauer.