«Formel Eins» versagt bei RTL Nitro, Kalkofe mit leichten Verlusten

Die Videoclip-Show meldete sich mit keinen guten Quoten bei RTL Nitro zurück. «Kalkofes Mattscheibe» musste bei Tele 5 etwas Federn lassen, schlug sich alles in allem aber erneut zufriedenstellend.

Peter Illmann ist mit frischen Ausgaben seiner Musikshow «Formel Eins» zurück und widmet sich darin ab sofort den musikalischen Höhepunkten aus den 2000er-Jahren. Mit der vierten Staffel einher geht zudem ein neuer Sendetag: Nicht mehr donnerstags, sondern freitags strahlt RTL Nitro nun die Premieren der Kult-Reihe zur besten Sendezeit aus. Seit Anfang September wurden bereits Re-Runs der 90er-Ausgaben am Freitagabend ausprobiert, allerdings brachte das klar unterdurchschnittliche Zielgruppen-Marktanteile mit sich: Zwischen 0,8 und 1,2 Prozent standen zuletzt auf dem Zettel. Mindestens 1,5 Prozent hätten es jedoch sein müssen, um als Erfolg durchzugehen.

Mit der ersten frischen Sendung gelang keine Verbesserung der Zahlen: Mehr als maue ein Prozent Marktanteil waren nicht drin gewesen, die absolute Zuschauerzahl bezifferte sich ab 20.15 Uhr auf 0,21 Millionen. Gegenüber der Vorwoche bedeutete das gerade einmal einen Anstieg um 30.000 Zuseher. Bei den Werberelevanten ging es dagegen sogar um 0,2 Prozentpunkte hinab.

Immerhin: Im Vergleich zu sixx und ProSieben Maxx hatte der Männerkanal der RTL-Gruppe die höchste Reichweite zu Beginn der Primetime vorzuweisen. «The Magicians» erreichten bei sixx 150.000 aller Fernsehenden, «Two and a Half Men» bei ProSieben Maxx gelangte auf bis zu 160.000 Zuseher. Dennoch einen schweren Stand hatte ab 21.10 Uhr Nils Bomhoffs «Nitro Autoquartett». Bei den Umworbenen stürzte der Marktanteil auf 0,8 Prozent, die Sehbeteiligung insgesamt sackte auf lediglich 0,13 Millionen.

Bei Tele 5 stand um 22 Uhr wieder Neues von «Kalkofes Mattscheibe Rekalked» auf dem Programmplan. Binnen Wochenfrist sank die Gesamtreichweite von 0,31 Millionen auf 0,27 Millionen, der dazugehörige Marktanteil ging von 1,1 auf (nach wie vor solide) 1,0 Prozent zurück. Aus der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten 0,13 Millionen Menschen ein, was einer ordentlichen Quote in Höhe von 1,2 Prozent gleichkam – 0,7 Prozentpunkte Minus wurden demnach gemacht. Dem Senderschnitt kam die Mediensatire damit ein Stückchen näher, der belief sich nämlich im September auf 0,9 Prozent.
15.10.2016 08:56 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/88742