Nach 18 Mal in Folge zehn Prozent oder mehr: «Grey’s» stürzt in die Einstelligkeit

«Containment» entwickelt sich obendrein zum nächsten ProSieben-US-Serienflop.

Kein Glück mit Lizenzware hat ProSieben in diesen Wochen. Nachdem mittwochs zuletzt «Quantico» und «The 100» eine ziemlich schwache Figur abgaben, tut sich nun auch das neue Serien-Line-Up am Abend des dritten Arbeitstags der Woche schwer. So starteten die neuen Folgen der Krankenhaus-Serie «Grey’s Anatomy» mit eher mageren 9,8 Prozent Marktanteil. Dieser Wert lag zwar auf dem (eigentlich zu niedrigen) Senderschnitt von September, jedoch war es zuvor 18 Episoden der Shonda-Rhimes-Serie in Folge gelungen auf eine zweistellige Quote in der Zielgruppe zu kommen. Zum Vergleich: Mitte Mai hatte sich das Format noch mit 10,4 Prozent bei den Jungen und 1,54 Millionen Zuschauern insgesamt verabschiedet. Mitte Oktober kehrte man vor nur 1,34 Millionen Leuten zurück.

Massive Sorgen macht zudem auch die neue Serie «Containment», die erst in der Vorwoche begann. Damals kam das Format noch auf solide zehn Prozent bei den Jungen. In dieser Woche generierte man ab 21.10 Uhr aber schlechte 6,1 Prozent. Die Gesamtreichweite fiel unter die Millionen-Marke und lag bei lediglich 0,92 Millionen. Eine weitere Episode, die um 22.10 Uhr begann, besserte sich minimal auf 0,93 Millionen Fans. Hier sahen die Quoten (8%) dann auch leicht freundlicher aus.

Wirklich gut machte sich aber erst «Two and a Half Men» am späten Abend. Nach 8,2 Prozent Marktanteil um kurz nach 23 Uhr holten weitere Wiederholungen der Sitcom dann freundliche 10,0 und gar 10,7 Prozent bei den Werberelevanten.
13.10.2016 09:03 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/88693