Sat.1: «Ran an den Mann» muss kleine Verluste einkassieren

Die Quote bei den wichtigen Umworbenen ging leicht zurück. Umso erfreulicher waren dann aber anschließend die ersten Zahlen der neuen Sketch-Comedy «Rabenmütter».

Bisherige Werte «Ran an den Mann»

  • 1,48 Mio. / 8,8%
  • 1,61 Mio. / 9,8%
  • 1,85 Mio. / 11,2%
  • 1,37 Mio. / 9,3%
Reichweite ab 3 / MA 14-49 (jeweils freitags, 20.15 Uhr in Sat.1)
Der Versuch, die Sat.1-Formatidee «Mein Mann kann» neu aufleben zu lassen, ist im Frühjahr mit ganz passablen Quoten honoriert worden. Bis zu 11,2 Prozent Marktanteil waren in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen für «Ran an den Mann – Hält er, was sie verspricht?» möglich. In die Pause verabschiedete sich die Produktion jedoch mit den bisher niedrigsten Reichweiten bei Jung und Alt: 1,37 Millionen aller Fernsehenden waren dabei, 0,80 Millionen davon im werberelevanten Alter.

Mit der Rückkehr gelang es zwar, die absolute Zuschauerzahl auf 1,48 Millionen auszubauen. Bei den Umworbenen ging es jedoch minimal runter auf 0,79 Millionen Interessierte. Der dazugehörige Marktanteil sank außerdem von 9,3 auf 9,1 Prozent. Ohne Zweifel: Besser als für «Promi Big Brother» lief’s damit nicht; die Container-Show hatte mit den langen Freitagsfolgen immerhin zweistellige Quoten vorzuweisen.

Zudem verlor Sat.1 das hausinterne Duell mit ProSieben: «Star Wars: Eine neue Hoffnung» ergatterte dort 12,1 Prozent Marktanteil bei insgesamt 1,95 Millionen Zusehern. Damit positionierte sich die rote Sieben direkt hinter RTL, das mit «Dance Dance Dance» (15,2 %) den Primetime-Sieg einfuhr. Für Sat.1 war dann nur noch der dritte Rang drin. Das spiegelte sich in den Tagesmarktanteilen wider: Im Mittel 12,6 Prozent stand für den Kölner Marktführer zu Buche, 11,0 Prozent für ProSieben und 9,3 Prozent für Sat.1.

Zurück zu letzterem Privatsender, wo nach 23.15 Uhr die Sketch-Comedy «Rabenmütter» einen tollen Start erwischte. Zum Auftakt wurden 12,6 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten ausgewiesen. 1,28 Millionen des Gesamtpublikums blieben hierfür vor den TV-Geräten sitzen. «Knallerfrauen» sorgten schließlich noch für 9,4 Prozent in der Zielgruppe und eine Reichweite in Höhe von 0,83 Millionen.
24.09.2016 08:57 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/88301