«SOKO Leipzig» mit ausbaufähigem Comeback

Die ZDF-Krimis am Freitagabend zogen dieses Mal nicht ganz so viele Zuschauer an. «Der Kriminalist» und «SOKO Leipzig» verbuchten die niedrigsten Reichweiten 2016.

«heute-show»

  • Höchste Reichweite (3+): 4,26 Mio. (18.12.15)
  • Höchster Marktanteil (3+): 25,1% (06.06.14)
  • Höchste Reichweite (14-49): 1,57 Mio. (06.06.14)
  • Höchster Marktanteil (14-49): 23,5% (06.06.14)
Über ein halbes Jahr lang mussten die Fans von «SOKO Leipzig» auf neue Fälle ihrer Ermittler warten. Nun nahm die Krimiserie am Freitagabend den Platz von «Letzte Spur Berlin» in der Primetime ein und lockte auf Anhieb 4,05 Millionen Zuschauer an, jedoch zeigte die Serie zu Beginn des Jahres, dass sie deutlich mehr Potenzial hat. Über fünf Millionen Zuschauer wären kein Problem – die Reichweite des Comebacks war die bis dato niedrigste 2016. Immerhin: die «SOKO Leipzig» war etwas stärker als «Letzte Spur Berlin». Zuletzt kamen die Berliner Fälle noch auf 3,67 Millionen Interessierte und 14,1 Prozent Marktanteil. Diesen Wert überbot die «SOKO Leipzig» mit guten 14,2 Prozent knapp – bei den 14- bis 49-Jährigen generierte die Serie schöne 7,4 Prozent Marktanteil und lag damit auf dem Niveau von «Letzte Spur Berlin».

Zuvor war «Der Kriminalist» im ZDF ausnahmsweise nicht das meistgesehene Programm in der Primetime – diesen Titel sicherte sich «Die Eifelpraxis» im Ersten. Mit 3,98 Millionen verpasste der neueste Fall zum ersten Mal in diesem Jahr die Vier-Millionen-Marke. Beim Gesamtpublikum reichte das zu ordentlichen 13,8 Prozent Marktanteil, während es bei den Jüngeren 6,9 Prozent waren (0,65 Mio.).

Nach den Krimis – und dem «heute-journal» mit 3,09 Millionen Zuschauern – ging die «heute-show» zum zweiten Mal nach der Sommerpause über den Äther. 3,55 Millionen – und damit 410.000 mehr als in der Vorwoche – schalteten insgesamt ein, wovon 1,08 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Beim Gesamtpublikum verbuchte die Satire-Show ordentliche 15,8 Prozent Marktanteil, während bei den jungen Zusehern ebenso gute 12,7 Prozent auf dem Papier standen.
17.09.2016 09:08 Uhr  •  Robert Meyer Kurz-URL: qmde.de/88164