«Blindspot» kann Auftaktwerte nicht halten ...

... Grund zur Freude gab es für die Verantwortlichen von Sat.1 dennoch: «Promi Big Brother» erreichte die dritthöchste Zuschauerzahl seit der Premiere vor zwei Wochen.

Mit «Criminal Minds», «Blindspot» und «Promi Big Brother» ist die Donnerstagsprimetime von Sat.1 mit drei potentiellen Zuschauerhits ausgestattet und damit eigentlich im Vorteil gegenüber ProSieben, das am 15. September mit «Match Factor» floppte und RTL, dessen «Alarm für Cobra 11» den Erfolgszenit deutlich überschritten hat. Richtig zuverlässig präsentierte sich am Donnerstagabend jedoch nur «Criminal Minds», das ab 20.15 Uhr 1,22 Millionen aus der Zielgruppe ansprach und sehr gute 12,9 Prozent generierte. Aus dem Gesamtpublikum schalteten 2,24 Millionen die Krimiserie aus den Vereinigten Staaten ein, das entsprach einem Marktanteil von 8,1 Prozent.

Enttäuschender verlief die zweite Woche für «Blindspot». Die reichlich beworbene NBC-Serie hatte zur Premiere mit zwei Folgen 1,21 Millionen und 13,1 Prozent der Werberelevanten angesprochen, sieben Tage später wurden nur noch 0,98 Millionen und 9,9 Prozent aus dieser Zuschauergruppe gezählt. Wie auch beim Gesamtpublikum (2,15 Millionen und 7,8 Prozent) übersprang die Produktion zwar weiterhin den Senderschnitt, Sat.1 wünscht sich aber sicherlich eine zweistellige Einschaltquote bei den Werberelevanten.

Etwas im Aufwind befindet sich hingegen «Promi Big Brother», das insbesondere in der Zielgruppe deutlich unter den Werten der Staffeln aus den Jahren 2014 und 2015 liegt. Mit 2,04 Millionen aus dem Gesamtpublikum fuhr die Sendung eine Zuschauerzahl ein, die zuletzt am 8. September höher lag, damit einher gingen 11,9 Prozent. Auch bei den Jungen bewegte sich das Format mit 0,88 Millionen und 13,3 Prozent wieder im grün(er)en Bereich.
16.09.2016 09:15 Uhr  •  Kevin Kyburz Kurz-URL: qmde.de/88146