Jugendaffin und einordnend: WDR startet neue Dokureihe

In der neuen Reihe «Was geht mich das an?» erklärt der WDR vornehmlich einem jungen Publikum, was geschichtliche Ereignisse für uns im Heute zu bedeuten haben.

Weiteres zur Sendung:

  • Musik von Elektro-Produzent Occupanther
  • Redaktion: Lena Brochhagen, Christiane Hinz, Birgit Keller-Reddemann, Mareike Potjans
  • Produktion: vydy.tv im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks
Aus der Geschichte zu lernen ist zuweilen schwerer, als es dem Schulsystem und zahlreichen Fernsehdokus wohl lieb wäre. Um der Geschichtsverdrossenheit junger Menschen entgegenzuwirken und aufzuzeigen, was vergangene Kapitel der Menschheitsgeschichte uns im Heute zu sagen haben, startet der WDR eine neue Dokureihe. Diese hört auf den Titel «Was geht mich das an?» und wird ab Mittwoch, dem 5. Oktober, laut Senderangaben „jung und persönlich“ auf frühere Abschnitte der Geschichte eingehen.

Vorerst sind vier Ausgaben geplant. Zum Auftakt geht es um die Maurer, in der zweiten Ausgabe um die RAF. Basierend auf den dargebotenen historischen Ereignissen, nimmt sich die Sendung solchen grundlegenden Fragen an wie „Wann gehorche ich, wann widersetze ich mich einer Anweisung?“ oder „Kämpfe ich für eine bessere Welt? Mit oder ohne Gewalt? Wo ist die Grenze?“

Die immer mittwochs ab 22.55 Uhr auf dem Programmplan stehende Sendung personalisiert ihre Themen, indem stets eine Schauspielerin oder ein Schauspieler einen fiktiven, repräsentativen Zeitzeugen darstellt und mittels Archivmaterial von der Vergangenheit berichtet. Der WDR regt Schulen dazu an, die Reihe in den Unterricht einzubinden und stellt entsprechendes Begleitmaterial über 'Planet Schule' für mindestens fünf Jahre zur Verfügung.
08.09.2016 12:57 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/87984