Formel 1: Liberty-Media-Deal über die Bühne gegangen

Der Rennzirkus befindet sich in den Händen eines neuen Besitzers. Bernie Ecclestone soll dennoch vorerst Formel-1-Boss bleiben.

Das US-amerikanische Unternehmen Liberty Media bestätigt: Die erst kürzlich kolportierte Übernahme der Formel 1 ist erfolgreich über die Bühne gegangen. Zusätzlich zum Kaufpreis von 4,4 Milliarden Dollar kommen auf den neuen Hauptanteilseigner der Formel 1 weitere Ausgaben hinzu – Liberty Media hat sich US-Medienberichten zufolge verpflichtet, Schulden der Rennsportliga in vergleichbarer Höhe zu übernehmen.

Im Zuge dieses Deals wird der US-amerikanische Chase Carey in die Formel-1-Geschäftsführung rücken. Motorsportmagnat Bernie Ecclestone indes soll zunächst an der Spitze der Formel 1 bleiben. In einer gemeinschaftlichen Mitteilung von Liberty Media und des bisherigen Hauptgesellschafters CVC lässt er sich zitieren: „Ich möchte Liberty Media und Chase Carey in der Formel 1 begrüßen und freue mich darauf, mit ihnen zu arbeiten.“

Liberty-Media-CEO Greg Maffai kommentiert: „Wir freuen uns, Teil der Formel 1 zu werden. Wir glauben, dass unsere langfristige Ausrichtung und Expertise mit Medien- und Sportgeschäften uns erlaubt, der Formel 1 eine gute Führung zu geben, von der Fans, Teams und Anteilseigner profitieren werden.“
08.09.2016 11:04 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/87981